Pflege
Prettner: "Nein zu Pflegeversicherung!"

Beate Prettner fordert die Anhebung des Pflegegeldes in allen sieben Pflegestufen. Von einer Pflegeversicherung hält sie nichts | Foto: Pixabay/truthseeker08
  • Beate Prettner fordert die Anhebung des Pflegegeldes in allen sieben Pflegestufen. Von einer Pflegeversicherung hält sie nichts
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Gesundheitsreferentin Beate Prettner fordert vom Bund Anhebung des Pflegegeldes und ist gegen eine Pflegeversicherung.

KÄRNTEN. Die Ankündigung, eine breite Diskussion zum Thema Pflege führen zu wollen, freut Gesundheitsreferentin LH-Stv. Beate Prettner. Sie könne dazu hilfreiche Ratschläge liefern, so Prettner. Denn es sei eine "Vision" der Bundesregierung, pflegende Angehörige zu entlasten, indem sie die Kosten für eine Ersatzpflege bis zu 28 Tage lang erhalten. In Kärnten ist dies "ein alter Hut" bzw. bereits Realität, so Prettner. Das Land finanziert diese Kurzzeitpflege bis zu 28 Tage im Jahr.
Prettner: "Seit Sommer besteht diese Möglichkeit auch für Pflegebedürftige der Pflegestufe 2, so sie an einer demenziellen Erkrankung leiden." Der Bund überlegt eine ähnliche Regelung ab Pflegestufe 3.

Urlaub für pflegende Angehörige

Für pflegende Angehörige gibt es in Kärnten weiters eine kostenlose Urlaubswoche (sechs Turnusse), 2019 werde dieses Angebot erweitert. 
Prettner bemerkt: "Wir haben mit dem Bedarfs- und Entwicklungsplan Pflege alle relevanten Zahlen und Prognosen erhoben. Auf dieser Basis setzen wir nun sukzessive unsere Maßnahmen um. Viele der von der Bundesregierung gewälzten Überlegungen sind in Kärnten bereits Realität."

"Sicherheit für Pflege"

Von der Bundesregierung fordert sie eine Anhebung des Pflegegeldes - in allen sieben Pflegestufen. Prettner spricht sich allerdings konkret gegen eine angedachte Pflegeversicherung aus: "Pflege muss aus dem Steuertopf finanziert werden, damit es genauso wie etwa für die Bildung eine Sicherheit für die Pflege in Österreich gibt."

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