Land Kärnten
Toursimus-Million zur Belebung der Nebensaison

Mit insgesamt einer Millionen Euro sollen nachhaltige Tourismusprojekte gefördert werden. | Foto: Kärnten Werbung/Stabentheiner
  • Mit insgesamt einer Millionen Euro sollen nachhaltige Tourismusprojekte gefördert werden.
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Insbesondere Nachhaltige Tourismusprojekte sollen gefördert werden, um die Nebensaison zu stärken.

KLAGENFURT. Kärnten will dem Gast die höchste Konzentration an südlicher Lebensqualität in Österreich vermitteln und stärker in die Saisonverlängerung investieren. Mit der heute gestarteten zweiten Förder-Call wird die Investitionsoffensive in die Infrastruktur nun weiter verstärkt. „Mit diesem Förderprogramm stellen wir erneut eine Million bereit, um die Infrastrukturoffensive im Tourismus weiter auszubauen. Ziel ist es, mehr Herausragendes und Einzigartiges zu schaffen. Die touristische Infrastruktur ist immerhin die Visitenkarte, die wir unseren Gästen zeigen“, gibt Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig bekannt.

Nebensaison wichtig

Ziel des Förderprogramms sei es, touristische Leitprojekte mit überregionaler Strahlkraft und Leuchtturm-Charakter anzustoßen, die den Gästen ein neues Angebot in den Nebensaisonen schaffen. „Wir haben im vergangenen Herbst erstmals gesehen, dass die Anstrengungen der Branche und des Landes, die Vor- und Nachsaison zu stärken, erste Ergebnisse zeigen. Mit diesen Investitionen soll die passende Infrastruktur für die Saisonverlängerung weiter ausgebaut werden, damit die Tourismusbetriebe ihren Gästen auch bei Schlechtwetter ein Erlebnisangebot machen können“, sagt Schuschnig. Insgesamt werden deshalb nur wenige, dafür aber größere Projekte gefördert. „Es werden nicht mehr als vier Projekte sein, nicht zwanzig kleine“, so die klare Zielsetzung des Landesrates.

Fokus auf Nachhaltigkeit 

Die geförderte Infrastruktur muss zudem der Allgemeinheit öffentlich zugängig sein, das sei eine Fördervoraussetzung. Die Auswahl der Projekte erfolgt dabei durch eine Expertenjury. „Bewertet unter anderem die Nebensaisonbelebung, der Innovationsgehalt sowie die Buchungsrelevanz und die Steigerung der Wertschöpfung“, erklärt Schuschnig. Mehr als bisher fließt auch die Nachhaltigkeit in die Bewertung ein, wie beispielsweise eine nachhaltige Bauweise, die Verwendung von heimischen und nachwachsenden Materialien, die nachhaltige Energieversorgung eine gute Öffi-Anbindung, der klimafreundliche Betrieb oder auch die Landschaftsverträglichkeit. Projekte können ab 8. März 2022 eingereicht werden. Die Einreichfrist endet am 27. Mai 2022. Touristische Basisinfrastruktur wird nicht über dieses Programm gefördert.

Infos zum Programm finden sich hier.

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