Diakonie de La Tour
"Integration ist mehr als Sprachkurs und Arbeitsvermittlung"

Mit wichtigen Partnern zum Erfolg: Wolfgang Haberl (AMS), Lisa Fian (Diakonie), Landesrätin Sara Schaar, IV-Vizepräsidentin Sabine Herlitschka, Konrektorin Astrid Körner, Marcel Leuschner (Diakonie) und Adolf Kulterer von der Wirtschaftskammer | Foto: Diakonie
  • Mit wichtigen Partnern zum Erfolg: Wolfgang Haberl (AMS), Lisa Fian (Diakonie), Landesrätin Sara Schaar, IV-Vizepräsidentin Sabine Herlitschka, Konrektorin Astrid Körner, Marcel Leuschner (Diakonie) und Adolf Kulterer von der Wirtschaftskammer
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Durch unterschiedliche Projekte der Diakonie de La Tour wurden über 250 geflüchtete Menschen in den vergangenen acht Jahren erfolgreich für den heimischen Arbeitsmarkt fit gemacht. 

KÄRNTEN. Welche wertvollen, tragfähigen und nachhaltigen Synergien zwischen geflüchteten Menschen und der Kärntner Wirtschaft entstehen können, darüber wurde in der Diakonie de La Tour in Harbach Klagenfurt Bilanz gezogen. Seitens der Diakonie de La Tour gibt es von Beginn an einen mehrdimensionalen Zugang bei unterschiedlichen Arbeitsmarktprojekten für geflüchtete Menschen. "Unsere Projekte richten den Fokus auf eine umfassende Begleitung, die den Menschen in seinen ganzen Lebensbezügen wahrnimmt", betont Astrid Körner, Konrektorin der Diakonie de La Tour, diese Herangehensweise und sagt weiter: "Integration ist mehr als Sprachkurs und Arbeitsvermittlung. Es braucht eine gute Begleitung und Einbindung nach individuellen Erfordernissen in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht."

Nachhaltige Vermittlungen

Während der vergangenen acht Jahre konnten sich unterschiedliche Arbeitsmarktprojekte etablieren: Darunter "A:Life", "Femme" sowie das Projekt "TourIK – Tourismus & Integration in Kärnten" von 2017 bis 2019 mit insgesamt zwölf nachhaltigen Lehrstellenvermittlungen. Mit "femme.plus", das als Zielgruppe alle Drittstartangehörige bzw. Menschen mit Fluchterfahrung und langfristiger Bleibeperspektive umfasst, ist seit Jänner 2023 ein weiteres Projekt auf den Weg gebracht worden.

Mit wichtigen Partnern zum Erfolg

Für Projekte dieser Dimension bedarf es dem Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure. Neben Institutionen und der Wirtschaft auch die maßgebliche Unterstützung seitens politischer Entscheidungsträger. Dazu die Landesrätin für Integration, Sara Schaar: "Eine vollständige Integration in den Arbeitsmarkt ist einer der wichtigsten Integrationsfaktoren überhaupt. Denn sie führt zu individueller Selbstbestimmung und verbesserten Lebensbedingungen, stärkt außerdem die gesamte Gesellschaft und verringert Abhängigkeiten."

Wirtschaft profitiert

Auch die regionale Wirtschaft profitiere von Vielfalt und Diversität der Arbeitskräfte, von unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven. "Projekte wie, A:Life‘, ,femme!‘ oder ,femme.plus‘ tragen zu einer nachhaltigen und inklusiven Entwicklung des Landes bei. Daher werden wir diese weiterhin gezielt fördern sowie entsprechende EU-Mittel abrufen, um dazu beizutragen, dass geflüchtete Menschen eine gesellschaftliche Teilhabeperspektive gewinnen“, so Schaar.

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