Von äußeren Energiequellen
Kärntner Stahlprofi macht sich unabhängig

Joachim Augustin, Geschäftsführer Filli Stahl: "Wir planen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an allen Standorten in den nächsten Jahren." | Foto: Stefan Kobald
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  • Joachim Augustin, Geschäftsführer Filli Stahl: "Wir planen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an allen Standorten in den nächsten Jahren."
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Filli Stahl mit Hauptsitz in Klagenfurt und weiteren Standorten im In- und Ausland investiert in Sonnenenergie und optimierte Transportwege.

KÄRNTEN. Müll trennen, seltener mit dem Auto fahren, regionale Lebensmittel kaufen – jeder kann für sich viele kleine Schritte setzen, um die Umwelt zu schonen. Doch, wie äußert sich nachhaltiges Handeln in großen Industriebetrieben? Joachim Augustin, Geschäftsführer von Filli Stahl mit Hauptsitz in Klagenfurt und weiteren Standorten in Österreich und dem benachbarten Ausland, verrät, dass man sich der sozialen Verantwortung bewusst sei und dass "weitere Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien und CO₂-reduzierter Transport- und Produktionsmöglichkeiten erforderlich sind, um unsere schöne Region auch für kommende Generationen zu bewahren."

Ausbau der PV-Anlagen geplant

Daher investiert das Unternehmen bedeutende Ressourcen in die Planung und Umsetzung von nachhaltigen Projekten in den kommenden Jahren. "Unser Stahldach FIGO, das zu 100 Prozent in Österreich hergestellt wird, wird seit diesem Jahr ausschließlich aus greentec steel der Voestalpine gefertigt. Dadurch sind wir nicht nur in ganz Österreich Vorreiter bei der Verwendung von nachhaltig produziertem Stahl, sondern stellen auch sicher, dass unsere Produkte kontinuierlich im regionalen Kreislauf bleiben. Wir planen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an allen Standorten in den nächsten Jahren", so Augustin.

Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden die Transportwege für Lkw optimiert. | Foto: Stefan Kobald
  • Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden die Transportwege für Lkw optimiert.
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Eigener Bahnanschluss

Die am gesamten Dach installierte PV-Anlage des Biegewerks in Spittal an der Drau wird zurzeit modernisiert. Zukünftig liefert eine 1.000 kWp Anlage den Strom für den Standort. "Dadurch können wir unseren Energiebedarf mit umweltfreundlichem Strom decken und unabhängig von externen Energiequellen sein. Darüber hinaus haben alle Filli-Stahl-Standorte in ganz Österreich einen eigenen Bahnanschluss, der uns ermöglicht, emissionsarme Lieferungen zu erhalten."

Optimierte Transportwege

Zusätzlich kommt künstliche Intelligenz zum Zug. "Die Transport- und Lieferwege unserer Lkws optimieren wir mit Hilfe einer Software. Um unsere Ressourcen bestmöglich zu nutzen, führen wir viele unserer Meetings online durch und planen die Fahrten unserer Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter äußerst effizient. Bei der Neuanschaffung von Maschinen sind wir darauf bedacht, dass sie so energieeffizient wie möglich arbeiten." (mino)

Joachim Augustin, Geschäftsführer Filli Stahl: "Wir planen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an allen Standorten in den nächsten Jahren." | Foto: Stefan Kobald
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden die Transportwege für Lkw optimiert. | Foto: Stefan Kobald

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