Inszenierung Radweg R 10
Kremstalradweg wird "auf sagenhafte Art" attraktiviert
Mit dem Radwegprojekt „Inszenierung Kremstalradweg R 10“ wird der bestehende Landesradweg attraktiver und sicherer gestaltet.
OÖ. Als Bindeglied zwischen dem OÖ Zentralraum und dem Kremstal ist der offizielle Radweg von Ansfelden bis Micheldorf mit einer Länge von 59 Kilometern vielen Radfahrern bestens bekannt.
Nun arbeiten insgesamt 14 Gemeinden entlang des Radweges von Traun bis Klaus/Pyhrnbahn, im Rahmen eines regionsübergreifenden Projektes der Leader Regionen Traun4tler Alpenvorland und Linz Land, an der Inszenierung und Qualitätssicherung dieses familienfreundlichen Radweges.
Schwerpunkte bis 2022
Unter der Projektleitung von Eva Lubinger und dem Radexperten Bernhard Huber werden folgende Schwerpunkte bis Ende 2022 umgesetzt:
- Sicherheit am Radweg durch Bodenmarkierungen und Beschilderungen bei Gefahrenstellen
- Streckenoptimierungen und Änderungen der Routenführung zur Sicherheit der Radfahrer dort, wo sinnvoll und machbar
- Themenspezifische Inszenierung mit Rastplätzen und Infotafeln entlang der Krems zum Thema „Schlösser, Burgen, Klöster“
Sicherheit als höchste Priorität
Dieses Thema hat bei der Inszenierung des Kremstalradweges oberste Priorität. Durch die Markierung der Gefahrenstellen mit speziellen Warnzeichen, Mittellinien, Anzeigen von Gegenverkehr usw. wird die Unfallgefahr deutlich verringert. Vorzeigebeispiel ist hier bereits der Steyrtal Radweg. Um eine verkehrsarme und attraktive Streckenführung zu erreichen, wird versucht, für gefährliche und unübersichtliche Abschnitte Auswegrouten zu finden.
Einfach sagenhaft!
Kein anderer Radweg in Oberösterreich hat so viele Schlösser, Burgen und Klöster entlang der Strecke vorzuweisen, über die es die sagenhaftesten Legenden und Geschichten zu erzählen gibt. Beginnend mit Schloss Traun oder Schloss Klaus – je nachdem, in welche Richtung man startet – „erfahren“ die Radfahrer sagenhafte Geschichten über die teils bestehenden oder ehemaligen herrschaftlichen Sitze, Burgen und Klöster wie zum Beispiel das Stift Schlierbach oder das Stift Kremsmünster.
Neue Rastplätze
Auf den zahlreichen Rastplätzen, die entlang der Strecke mit Unterstützung der Gemeinden errichtet werden, wird es ganz sagenhaft zum Entspannen. Die Relaxliegen, Bänke und Thementafeln laden ein, sich eine kurze Pause zu gönnen, die herrliche Landschaft entlang der Krems zu genießen, dort und da die Füße im Kremsfluss abzukühlen oder gar einen Sprung ins kalte Nass zu wagen.
Mit Bahn und Rad
Ein weiterer Pluspunkt sind die örtlichen Bahnanbindungen. Die Radfahrer können das Angebot der ÖBB in beinahe jedem Ort entlang des Radweges zur Anreise oder, für müde Radler, wieder zurück zum Ausgangspunkt wählen. Die Fahrradmitnahme ist sehr einfach möglich, an den Wochenenden ist eine Vorreservierung empfehlenswert.
Derzeit werden die einzelnen Streckenabschnitte mit den jeweiligen Bürgermeistern „erfahren“! Mit E-Bikes, dem Radexperten und der Projektleiterin werden die gemeindespezifischen Maßnahmen mit den verantwortlichen Bürgermeistern vor Ort besprochen.
Abstimmung mit laufenden Projekten
Das Projekt Radregion Linz-Land verfolgt unter anderem das Ziel eines zusammenhängenden Alltagsradroutennetzes im Bezirk. In der Traunviertel Region setzt man mit der bereits bestehenden mehrtägigen „Traunviertel Tour“ auf qualitativ hochwertige Infrastruktur. Um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, werden alle laufenden Projekte untereinander abgestimmt.
Anschlussmöglichkeiten
Der Kremstalradweg R 10 bietet zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, zum Beispiel mit dem Traun- oder dem Donauradweg, dem Steyrtalradweg in die Nationalpark Region, dem Nationalpark Radweg in die Pyhrn Priel Region und weiter auf dem Hintergebirgsradweg und Ennsradweg zurück in den Zentralraum.
Dieses Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag, die Region südlich des OÖ Zentralraums zur Vorzeige-Radregion in OÖ zu entwickeln! Einfach sagenhaft!
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