Neue Schau im Salzbergwerk Altaussee
Wartbergerin gestaltet das "Springerwerk"

Michaela Fuchs mit der Replik des Tassilokelchs | Foto: Kulturfux
  • Michaela Fuchs mit der Replik des Tassilokelchs
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Gebürtige Wartbergerin Michaela Fuchs gestaltet das "Springerwerk" im Salzbergwerk Altaussee.

WARTBERG, ALTAUSSEE. 700 Meter unter Tage wurde am 10. Mai 2019 die neue Ausstellung „Das Glück der Kunst“ eröffnet. Michaela Fuchs hat diese Schau in den Salzwelten Altaussee konzipiert, kuratiert und koordiniert. Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Altaussee unbezahlbare Kunstschätze, darunter viel Raubkunst, von den Nationalsozialisten versteckt. Unter anderem waren der "Tassilokelch" vom Stift Kremsmünster und Partituren aus dem dortigen Musikarchiv, etwa von Anton Bruckner, eingelagert. Insgesamt befanden sich hier mehr als 6.500 Gemälde sowie Skulpturen, Möbelstücke, Waffen, Gobelins, Goldschmuck- und Münzen, Geschirr, Altare etc. aus ganz Europa.

74 Jahre nach Kriegsende war die historische Holzkonstruktion des ehemaligen Lagerraumes für Kunst- und Kulturgüter, des sogenannten „Springerwerks“, durch den Bergdruck gefährdet. 2018 beschloss man daher, diese historische Stätte vor dem Verfall zu bewahren, zeitgemäß zu inszenieren und öffentlich zugänglich zu machen.

Neben zahlreichen Repliken wie einem Abguss von Michelangelos Madonna aus Brügge, dem Genter Altar sowie Werken von Vermeer, Rembrandt, Tintoretto sind im Zuge der Recherche zwei originale Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert aufgetaucht, die die Kunstgüterbergung mitgemacht haben. Sie wurden der Belegschaft des Salzbergbaues Altaussee nach dem Krieg als Dank für Ihre Mithilfe überlassen und werden nun im Springerwerk als Dauerleihgabe gezeigt.

Die Ausstellung ist im Rahmen einer Salzwelten-Altaussee-Führung zu besichtigen.

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