Erstmals Sommer-Kinderbetreuung im Krankenhaus Kirchdorf
Neun Wochen Ferien – was für Kinder ein Traum ist, stellt berufstätige Eltern jedes Jahr vor eine Herausforderung. Als einer der größten Arbeitgeber im Bezirk bietet das Landes-Krankenhaus Kirchdorf seinen Mitarbeitern heuer erstmals eine Sommer-Kinderbetreuung an, um diese Wochen optimal zu überbrücken.
KIRCHDORF/KREMS. Mädchen und Buben im Alter von vier bis zwölf Jahren werden in der Ferienzeit im LKH Kirchdorf durch Tagesmütter betreut. Je nach Bedarf kann das Angebot Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr genutzt werden. In Kirchdorf wird diese Form der Betreuung heuer erstmalig angeboten und findet bereits ersten Zuspruch. Ein Ausbau ist für die kommenden Jahre angedacht. „Es freut mich, dass schon heuer insgesamt zwölf Kinder mit dabei sind. Durch die gute Kooperation mit dem Verein „Aktion Tagesmütter OÖ“ sind wir sehr flexibel. So kann die Betreuung auch nur tageweise in Anspruch genommen werden, wie es der Dienstplan erfordert.“ betont Rudolf Gruber, Kaufmännischer Direktor des Kirchdorfer Spitals.
Angebot heuer erstmals
Die Möglichkeit, das eigene Kind während der Ferien direkt am Arbeitsplatz von kompetenten Tagesmüttern betreuen zu lassen und nach Dienstende direkt vom Arbeitsplatz wieder mit nach Hause zu nehmen – ist für die Mitarbeiter von Vorteil. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist heutzutage ein wichtiges Thema. Mit der Sommer-Kinderbetreuung wollen wir unsere Kollegen dahingehend unterstützen, dass sie während ihrer beruflichen Tätigkeit bei uns, ihre Kinder in guten Händen wissen“, erklärt Gruber. Heuer wurde mit einer Gruppe gestartet. Bei Bedarf würde das Angebot 2018 auf zwei Gruppen ausgebaut werden. Betreut werden diese durch je zwei Tagesmütter.
Umfangreiches Angebot an Aktivitäten
Um den Kindern ein ansprechendes Ambiente zu bieten, wurden in den vergangenen Wochen Räume adaptiert und kindgerecht ausgestattet. Nun haben die Kinder ausreichend Platz zum Spielen, Basteln, Lesen und Entspannen. Für die Abwicklung und Organisation zeichnet der Angestelltenbetriebsrat verantwortlich. „Das
Interesse ist im ersten Jahr noch etwas verhalten. Wir gehen aber davon aus, dass – nach einem gelungenen Start heuer – der Bedarf 2018 noch weiter steigen wird. Das würde uns natürlich freuen“, so Betriebsratsvorsitzende der Angestellten Gabriele Wagner. Zudem wurde vom Betriebsrat eine große Spiele-Sammelaktion bei der Kollegenschaft initiiert. „Die Spieleauswahl ist groß und für Spiel und Spaß ist ausreichend gesorgt“, freut sich Wagner über die vielen Spenden.
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