Einzigartiges Vorzeigeprojekt
Großes Interesse an Pflegestarter-Ausbildung in Kirchdorf und Freistadt

Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander, Geschäftsführer der OÖG Karl Lehner, Leiterin der OÖG-Schulen Martina Bruckner und die Standortleitung der Krankenpflegeschule am Klinikum Freistadt Annemarie Doppler freuen sich mit den „Pflegestartern“ über den Beginn der Ausbildung.
  | Foto: Land OÖ/Margot Haag
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  • Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander, Geschäftsführer der OÖG Karl Lehner, Leiterin der OÖG-Schulen Martina Bruckner und die Standortleitung der Krankenpflegeschule am Klinikum Freistadt Annemarie Doppler freuen sich mit den „Pflegestartern“ über den Beginn der Ausbildung.
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48 junge Menschen haben die neue Ausbildung der „Pflegestarter“ begonnen. Die in dieser Form österreichweit einzigartige Ausbildung ab dem 15. Lebensjahr wurde seitens der OÖ Gesundheitsholding (OÖG) neu etabliert, um noch mehr junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern und vor allem auch die nötige Variante für dieses Alter anbieten zu können.

FREISTADT, KIRCHDORF. Gestartet hat die neue Ausbildung an den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege in Kirchdorf an der Krems und Freistadt. Zur Freude beider Seiten ist das Interesse sehr groß. Die Schulen der OÖ Gesundheitsholding haben mit ihrer neuen Ausbildung eine innovative Ausbildungsmöglichkeit geschaffen. Dabei können junge Menschen in Oberösterreich schon mit 15 Jahren, also gleich nach der Pflichtschule, in eine Pflegeausbildung einsteigen. Bisher war eine Überbrückung für die Zeit bis zum Alter von 17 Jahren nötig, wodurch an der Pflege interessierte Jugendliche an andere Berufe verloren gingen.

Nach drei Jahren können die „Pflegestarter“ ihren Abschluss in der Pflegefachassistenz oder der Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit, aber auch in medizinischen Assistenzberufen machen.  | Foto: Land OÖ/Margot Haag
  • Nach drei Jahren können die „Pflegestarter“ ihren Abschluss in der Pflegefachassistenz oder der Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit, aber auch in medizinischen Assistenzberufen machen.
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„In Oberösterreich arbeiten wir tagtäglich daran, dass die Menschen gut und gesund leben können – von heute bis ins hohe Alter. Die Pflege von Menschen ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung – auch für junge Menschen. Daher setzen wir in Oberösterreich auf ein eigenes und vielfältiges Ausbildungsprogramm, das in Österreich einzigartig ist, um mehr Menschen für den Pflegeberuf im Gesundheits- und Sozialbereich zu begeistern. Damit ist es uns gelungen, die bisherige Lücke im Ausbildungssystem zwischen der allgemeinen Schulpflicht und dem Einstieg in die Pflegeausbildung zu schließen. Die Beliebtheit gibt uns Recht und ich freue mich über das große Interesse“, so Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.

„Die vollen Pflege-Klassen bestätigten den eingeschlagenen Weg. Es ist eine große Freude zu sehen, mit wieviel Engagement diese jungen Menschen in die Ausbildung gehen und wieviel Interesse an einem sozialen Beruf besteht. Das stimmt mich sehr positiv, denn die Jugendlichen sind unsere Pflegekräfte von morgen."
Christine Haberlander

„Mit den „Pflegestartern“ ist nun endlich keine Überbrückung mehr zwischen Pflichtschule und Pflegeausbildung notwendig. So können wir jungen, pflegeinteressierten Menschen die Chance bieten, gleich mit 15 Jahren in die Pflegeausbildung einzusteigen. Ein weiterer Vorteil ist außerdem der modulare Aufbau der Ausbildung. Das eröffnet den angehenden Pflegekräften viele berufliche Möglichkeiten und ist eine perfekte Ergänzung zu unserem vielfältigen Angebot der Ausbildung in Pflege- und Gesundheitsberufen“, freut sich Karl Lehner, Mitglied der Geschäftsführung der OÖG.

Eine Ausbildung - viele Möglichkeiten

Nach drei Jahren können die „Pflegestarter“ ihren Abschluss in der Pflegefachassistenz oder der Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit, aber auch in medizinischen Assistenzberufen machen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist im Anschluss auch das verkürzte Bachelor-Studium Pflege an der FH Gesundheitsberufe OÖ oder die verkürzte Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz möglich.

„Die Pflegestarterinnen können dank dieser Vielfalt entsprechend ihrer Interessen den für sie richtigen Pflegeberuf erlernen. Dabei findet der praktische Unterricht zu Beginn der Ausbildung ausschließlich in der Schule statt, zum Beispiel im Rahmen von Simulationen. So sind die angehenden Pflegekräfte für ihr erstes Praktikum – mit Patientenkontakt – im Alter von 17 Jahren bestens vorbereitet. Ich bin wirklich stolz auf unsere Teams in den Schulen und freue mich auf die Begleitung unserer ersten Pflegestarter“, freut sich Martina Bruckner, Leiterin der OÖG-Schulen.

Nachdem das Interesse an der Ausbildung sehr groß ist, werden die Schulen der OÖG die Ausbildung jährlich anbieten. Für den Start im September 2023 können sich all jene bewerben, die das 15. Lebensjahr bis zum 30. April 2023 vollenden. Nähere Infos unter www.ooeg.at/pflegeausbildung.

Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander, Geschäftsführer der OÖG Karl Lehner, Leiterin der OÖG-Schulen Martina Bruckner und die Standortleitung der Krankenpflegeschule am Klinikum Freistadt Annemarie Doppler freuen sich mit den „Pflegestartern“ über den Beginn der Ausbildung.
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Nach drei Jahren können die „Pflegestarter“ ihren Abschluss in der Pflegefachassistenz oder der Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit, aber auch in medizinischen Assistenzberufen machen.  | Foto: Land OÖ/Margot Haag
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