Frauen- und Mädchenberatung
39.900 Euro für Beratungsstelle "BERTA"
Kürzlich sicherten die Verantwortlichen des oberösterreichischen Frauenreferates der Kirchdorfer Frauen- und Mädchenberatungsstelle "BERTA" 39.900 Euro für den laufenden Aufwand 2021 zu.
KIRCHDORF. Das dreiköpfige Team der regionalen Beratungsstelle unterstützt Frauen und Mädchen seit 2007 ganz vertraulich in allen Lebenslagen – und das kostenlos. Zu den Leistungen zählen unter anderem Entlastungsgespräche, psychosoziale Beratung und prozessorientiertes Coaching. Außerdem bietet das Team juristische Beratungen, darunter zu den Themen Alimente, Erbrecht, Obsorge, Scheidung und Unterhalt, an. Im Herbst 2019 kam dann noch die Psychotherapie für Hilfesuchende dazu.
Übergangswohnplätze für Frauen
In der Beratungsstelle gibt es außerdem zwei Übergangswohnungen für Frauen mit und ohne Kinder. Hier können sie vorübergehend aus gesundheitlich belastenden beziehungsweise krankmachenden Konflikt- und Beziehungssituationen aussteigen. Die Unterkünfte sind "gut leistbar" und können bis zu sechs Monate genutzt werden. Während dieser Zeit erhalten die Frauen auch vertrauliche Beratung und Unterstützung. Das Ziel dieser ist es, ein "selbstbestimmtes, existenzgesichertes und gewaltfreies Leben" aufzubauen.
Beratung während der Pandemie
Die Beratung wurde auch während der herausfordernden Corona-Pandemie aufrechterhalten. "Mein Dank gilt dem BERTA-Team. Sie haben Mädchen und Frauen in schwierigen Lebenslagen, die durch die Pandemie nochmals vor neue Herausforderungen gestellt wurden, weiterhin professionell und rasch beraten", sagt Frauenreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP).
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