Gerhard Lindbichler: "Die Bürger entscheiden"

BezirksRundschau: Herr Bürgermeister, wenn es um aktuelle Projekte in Vorderstoder geht, kommt man am Thema "Skigebietsverbindung" nicht vorbei. Welche Position nimmt die Gemeinde Vorderstoder ein?
Gerhard Lindbichler: Wir haben uns im Februar dazu entschlossen, einen Agenda-Prozess zu starten. Im Zuge dessen wollen wir gemeinsam mit der Bevölkerung Lösungen bzw. Kompromisse entwickeln.
Was soll bei diesem Agenda-Prozess herauskommen?
Wir hatten bislang zwei Klausuren im Gemeinderat. Wir stecken für uns ab, wie die Projektvarianten ausschauen, was für uns wichtig ist und was ein absolutes "No-Go" ist. Wir wollen eine Kompromisslinie finden, die wir der Bevölkerung präsentieren. Am Ende wird eine Bürgerbefragung stehen, deren Ergebnis für den Gemeinderat bindend sein wird. Die Bürger sollen mitdiskutieren bzw. eine Art "Bürgergutachten" entwickeln.

Welche sind die Hauptknackpunkte für den Gemeinderat?

Die Verbindung von Hinterstoder nach Vorderstoder ist für die wenigsten ein Thema. Knackpunkte sind die Straße und der Parkplatz beim Schafferteich und die Tunnelvariante. Damit ist niemand glücklich. Wir schauen, ob es eine Alternative gibt oder ob wir das überhaupt brauchen. Wir werden für Vorderstoder eine Position entwickeln. Letztlich entscheiden die Bürger.

Abgesehen vom Skigebietsthema gibt es in Vorderstoder aber noch andere "Baustellen". Was steht denn in der Gemeinde sonst noch an?
Wir arbeiten derzeit an einem Konzept für ein innovatives Pflegemodell im Ort (siehe Seite 26). Außerdem gestalten wir den Sportplatz neu. Wir errichten bzw. sanieren das Vereinshaus, den Kleinfeld-Fußballplatz, Asphalt- und Eisbahnen, eine Ballsportfläche und eine Bewerbsbahn für die Feuerwehr. Baubeginn ist noch heuer, ab 2016 soll der neue Platz nutzbar sein.

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