54-Jährige verlor Orientierung
Große Suchaktion nach Wanderin war erfolgreich
- Die Flugeinsatzstelle Salzburg suchte mit der Libelle FLIR den Bereich des Wasserklotzes ab.
- Foto: Symbolfoto: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
- hochgeladen von Ramona Gintner
Eine 54-jährige Wanderin konnte in einer umfangreichen Suchaktion in der Nacht auf heute, 20. Dezember 2025, gefunden werden. Ihr Gesundheitszustand war den Umständen entsprechend gut.
ROSENAU AM HENGSTPASS. Eine 54-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf startete gestern, 19. Dezember 2025, um 9.30 Uhr im Gemeindegebiet von Rosenau am Hengstpass eine Wanderung von der Zickerreith Richtung Wasserklotz. Um 11 Uhr erreichte sie den Gipfel und beschloss nach einer ausgiebigen Pause auf einem anderen Weg abzusteigen. Dabei verlor die Frau die Orientierung und begab sich Richtung Blabergalm und anschließend bis zum sogenannten Weißwasser. Zwischenzeitlich hatte ihr Mobiltelefon Empfang und sie informierte gegen 17.30 Uhr ihren Gatten. Sie teilte ihm mit, dass sie sich verirrt hätte, aber in einer Stunde zurück am Parkplatz sei.
Suchaktion gestartet
Als die 54-Jährige kurz vor Mitternacht noch immer nicht zu Hause war, wählte ihr Ehemann den Bergrettungsnotruf. Die alarmierte Bergrettungsdienststelle Windischgarsten, eine Streife sowie ein Alpinpolizist starteten eine Suchaktion. Aufgrund der Größe des Suchgebietes wurden auch die Bergrettungsortsstellen Spital am Pyhrn und Vorderstoder sowie ein Hundeführer der Suchaktion beigezogen. Außerdem kam es zu einer Handypeilung durch das Landeskriminalamt. Diese ergab einen Standort bei einem Sender in Großraming mit einem Umkreis von 7650 Meter Radius. Ebenfalls zum Einsatz alarmiert wurde die Flugeinsatzstelle Salzburg, welche den Bereich des Wasserklotzes mit dem Polizeihubschrauber absuchte. Gegen 2:05 Uhr meldete ein Suchtrupp der Bergrettung, dass sie eine weibliche Stimme hören würden, welche aber augenscheinlich vom gegenüberliegenden Berg kommen würde. Nachdem die Abgängige immer wieder auf Zuruf antwortete, konnte sie schließlich in weglosem Gelände am sogenannten Langfirst aufgefunden werden. Die Wanderin war der Situation entsprechend in gutem Zustand und konnte den Abstieg in Begleitung selbstständig bewältigen.
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