Mit der richtigen Ernährung die Wintertage gut überstehen
Die Diätologen des LKH Kirchdorf empfehlen: Für unseren Organismus ist Kälte und wenig Sonnenlicht eine Herausforderung. In dieser Jahreszeit benötigt der Körper mehr Vitalstoffe als sonst.
KIRCHDORF. Fühlt man sich im Winter manchmal schlapp und ausgelaugt, so ist das kein Wunder: Bei Dunkelheit produziert der Körper mehr vom „ Schlafhormon“ Melatonin, während all unsere Reserven am „Gute- Laune-Hormon“ Serotonin aufgebraucht werden. Dazu kommt, sinkt das Thermometer unter Null, muss die innere Wärmeproduktion gesteigert werden um die Kerntemperatur von ca. 37° C aufrecht zu erhalten. Die Energie dafür nimmt der Körper auch aus den bestehenden Reserven und dies hat gesteigertes Hungergefühl und „Essattacken“ zur Folge. Was der Organismus jedoch dringend braucht, sind Vitalstoffe in jeder Form: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Es empfiehlt sich daher, besonders im Winter ausgewogen zu essen, ausgeglichen zu leben und auch Sport zu betreiben, um den Winterspeck keine Chance zu geben.
Ideale Winter-Vitaminspender
Die beste Ernährung um sich im Winter fit zu halten, ist eine nicht zu fettreiche, abwechslungsreiche Kost, wobei frisches Obst und Gemüse eine besondere Bedeutung haben. Ideale „Winter-Vitaminspender“ sind Paprika und Fenchel, Rote Rüben, Karotten, Sellerie, Kraut, Karfiol, Kohl, getrocknete Hülsenfrüchte und Erdäpfel. Diese Gemüsesorten halten sich in der Regel einige Wochen, wenn sie kühl und trocken gelagert werden. Außerdem verliert Wurzelgemüse auch bei längerer Lagerung viel weniger Nährstoffe als Blattgemüse.
Dazu kommt: Wurzeln, Rüben und Knollen enthalten viele Vitamine und Ballaststoffe, aber kaum Kalorien. An Mineralstoffen liefern alle in erster Linie Kalium zum Entwässern und Kalzium für gute Zähne und starke Knochen. Karotten, rote Rüben und Schwarzwurzeln auch blutbildendes Eisen.
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