„Pilotprojekt mit Fokus auf Nachhaltigkeit“

Spatenstich für den Neubau der Bezirkshauptmannschaft
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KIRCHDORF. Den Spatenstich für den Neubau der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf nahmen am Freitag, 31. Juli 2015, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Landesrat Rudi Anschober, Bezirkshauptmann Dr. Dieter Goppold sowie eine Reihe weiterer Fest- und Ehrengäste vor. „Hier entsteht ein Pilotprojekt mit Fokus auf Nachhaltigkeit“, freuen sich Pühringer und Anschober.

In Zusammenarbeit der beiden Abteilungen „Gebäude- und Beschaffungsmanagement“ sowie „Umweltschutz“ des Landes wird im Rahmen dieses Projekts auf die Aspekte Klimaveränderung (Sommertauglichkeit bei höheren Außentemperaturen, Hagel, Sturm), Wiederverwendung von Baustoffen und sparsamer Betrieb des Gebäudes (Lebenszyklusbetrachtung) besonders geachtet. Dies wird durch möglichst schlanken Technikeinsatz, wie Lüftungsanlage nur für den Saal (Fensterlüftung für das restliche Bürogebäude), händisch zu bedienende Schiebeläden als Beschattung, automatisierte Nachtlüftung (ersetzt Kühlung) und bewusst schon im Wettbewerb begrenzte Fensterflächen gewährleistet. Bei der Wahl von Konstruktion und Materialien wird auf Dauerhaftigkeit, Werthaltigkeit und Umweltfreundlichkeit geachtet. Regionale Fernwärme und eine Photovoltaikanlage runden das Thema Nachhaltigkeit ab.

55 Projekte eingereicht

Der Neubau entsteht auf einem Grundstück direkt unterhalb der bestehenden Bezirkshauptmannschaft. Das Projekt von Urmann Radler Architekten aus Linz ist im Vorjahr aus einem EU-weiten Architekturwettbewerb mit 55 eingereichten Arbeiten aus dem In- und Ausland als Sieger hervorgegangen.

Für den Neubau haben das hohe Kostenrisiko einer Generalsanierung, die deutlich niedrigere erzielbare Energiekennzahl – die thermische Qualität der Gebäudehülle entspricht dem eines Passivhauses – damit geringere Betriebskosten und Zukunftssicherheit, sowie die Möglichkeiten für funktionelle und räumliche Verbesserungen gesprochen, so Pühringer und Anschober.

Gebäude mit "Augenmaß" soll entstehen

„Es soll ein Gebäude mit ‚Augenmaß‘ entstehen, das qualitätsvoll, wirtschaftlich und robust den Anforderungen mehrerer Generationen gerecht werden kann. Gerade das Beispiel der nicht wirtschaftlichen Sanierbarkeit der alten BH macht die Wichtigkeit zukunftsfähiger Konzeption und umsichtiger Planung deutlich“, betonen Pühringer und Anschober.

Die Errichtungskosten betragen rund 16,3 Mio. Euro. Die Übersiedlung und Eröffnung ist für Herbst 2017 geplant.

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