Frischemarkt Kirchdorf an der Krems
Vom biologischen "Krünzeug" bis zum deftigen Bauernspeck

Kathi Klinglmayr von "Krünzeug"
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Jeden Freitag Vormittag am Simon-Redtenbacher-Platz in Kirchdorf. Genuss aus der Heimat wird hier geschmackvoll und einladend präsentiert und verkauft. Der Bogen spannt sich von zarter Bäckerei bis hin zu deftigem Speck.

KIRCHDORF. Seit 15 Jahren gibt es nun schon jeden Freitagvormittag den Frischemarkt  in der Bezirkshauptstadt. Neu Direktvermarkter verkaufen derzeit ihre Produkte. Markus Zaunmair aus Micheldorf (Rainer's Schafspezialitäten) ist Obmann des Marktes. Er zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden. "Die Produkte unserer Direktvermarkter aus der Region werden sehr gut angenommen. Wir merken schon, dass die Nachfrage nach regionalen und bäuerlichen Produkten immer größer wird. Ich möchte mich bei unseren Kunden wieder einmal bedanken, die uns schon seit vielen Jahren die Treue halten." Der Frischemarkt ist inzwischen nicht mehr aus der Kirchdorfer Fuzo wegzudenken und ist ein wichtiger Frequenzbringer für die Innenstadt.

Regionalität liegt im Trend

Seit Anfang an dabei sins Josef und Barbara Schreiner aus Kremsmünster. Sie verkaufen am Frischemarkt Gutes vom Bauernhof, -alles vom Schwein. Ihr Brattl, Surbrattl oder Bratwürstel kommen bei den Kunden gut an.  Josef Schreiner sagt: "Wir sind seit Anfang an mit dabei. Der Markt hat sich super entwickelt.  Auffällig ist auch, dass sehr viele Junge kommen, die auch vermehrt auf Regionalität setzen."
Kremstaler Biogemüse aus Inzersdorf und Niederneukirchen bietet der Direktvermarkter "Krünzeug" an. Kohlsprossen oder Vogerlsala sind bei den Kundschaften sehr beliebt. Kathi Klinglmayr sagt:  "Der Markt geht wirklich gut. Es gibt auf jeden Fall mehr Nachfrage, als Angebot. Wir freuen uns darüber, dass das Bewusstsein der Menschen für Regionalität und biologische Lebensmittel offensichtlich wieder steigt.",
Der Biohof Itzenfleck aus Wartberg/Krems kommt auch immer wieder gerne mit seinen Wildhendln, Nudeln, Erdäfpel und Eier in die Kirchdorfer Innenstadt. Norbert Platzer sagt: "Ich bin mit unseren Produkten auf vier Märkten. Der in Kirchdorf läuft besonders gut. Wir habn zu 90 Prozent Stammkunden. Das Thema Regionalität ist scheinbar wieder mehr in den Köpfen der Menschen."
Wer gute Äpfel oder einen Schnaps kaufen möchte, bekommt diese am Frischemarkt vom Obstbau Schneeberger aus Wallern. Walter Schneeberger sagt: "Unsere im Erdkeller gelagerten Äpfel kommen bei der Kundschaft gut an. Wir können über das Geschäft nicht klagen."
Vom Hengstpass kommt der "Rosenauer Quellfisch". Viele kommen von weit her um einen frischen Saibling, eine Seeforelle, oder auch eine Lachsforelle mit nach Hause zu nehmen. Johanna Reiter: "Wir stehen mit unserem Wagen seit etwa zehn Jahren am Kirchdorfer Markt. Es läuft sehr gut. Die Leute schätzen unsere Qualität. Unsere Kunden kommen teilweise von Linz und Wels."

Speck, bäuerliche Fleischprodukte, Eier, Most, Fruchtsäfte und vieles mehr bekommt man bei Hermann und Renate Preinstorfer aus Pettenbach. "Renate Preinstorfer sagt: "Der Vormittagstermin in Kirchdorf ist optimal, das Geschäft läuft sehr gut. Unsere Kundsschaften kommen aus dem ganzen Bezirk. Auch aus Liezen haben wir Stammkunden. Regionalität scheint wieder 'in ' zu sein."
Robert und Susanne Pernegger kommen mit ihren Milchprodukten aus Obergrünburg. "Wir haben alles von der Kuh. Von Topfen, Joghurt, Sauerrahm bis hin zu Milch und Käse." Susanne Pernegger zeigt sich begeistert vom Frischemarkt. "Die Kundenfrequenz ist wirklich sehr hoch. Wir sind auch auf anderen Märkten, der in Kirchdorf ist für uns aber am besten. Die Kunden schätzen es auch sehr, dass sie die Produkte offen kaufen können."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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