ÖAMTC Micheldorf warnt
Kind und Tier nicht im Auto lassen!

ÖAMTC-Pannenhelfer öffnet Fahrzeugtüre | Foto: ÖAMTC/Grumböck
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Im Fahrzeug versehentlich eingeschlossene Kinder oder Tiere – für die Pannenhelfer des ÖAMTC keine Seltenheit. Besonders an heißen Tagen verzeichnet der Mobilitätsclub außergewöhnlich viele Aufsperreinsätze.

MICHELDORF. „Kind in Fahrzeug eingeschlossen“: Solche Einsätze haben für die ÖAMTC-Pannenfahrer allerhöchste Priorität. 58 Mal rückten die Pannenhelfer oberösterreichweit im vergangenen Jahr zwischen Juni und August zu Einsätzen von versehentlich im Fahrzeug eingesperrten Kinder aus – 12 Mal wurden Tiere befreit.

Geht in der Telefonzentrale ein entsprechender Notruf ein, dann bricht der nächstgelegene Pannenfahrer den aktuellen Einsatz ab und macht sich im Eiltempo auf den Weg zum versperrten Kind. „Solche Situationen entstehen fast immer beim Spielen mit der Fernsteuerung des Zündschlüssels oder mit dem Knopf für die Zentralverriegelung. Gerade bei großer Hitze lässt außerdem die Konzentration bei den Aufsichtspersonen nach. Häufig passiert es auch, dass der Schlüssel irgendwo im Fahrzeug liegt und versehentlich beim Be- oder Entladen des Kofferraums die Heckklappe versperrt wird. Ganz wichtig ist es, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren“, erklärt der Micheldorfer ÖAMTC-Stützpunktleiter, Harald Kopelhuber.

Binnen weniger Minuten lebensgefährlich

In den kommenden Tagen und Wochen steigt das Thermometer – endlich ist der Sommer da. Deswegen warnt Kopelhuber: Die Kinder „nur mal kurz“ im Auto lassen ist ein absolutes No-Go. Auch nicht, wenn die Fenster einen Spalt geöffnet sind. „Selbst bei 24 Grad Außentemperatur, jedoch mit direkter Sonneneinstrahlung, klettern die Temperaturen im Fahrzeuginneren rasch auf 40 Grad. Das kann für Babys und Kleinkinder bereits lebensgefährlich sein. Dass es durch ein leicht geöffnetes Fenster, in der Regel sind es drei Zentimeter, im Auto nicht heiß wird, ist ein Trugschluss“, so Kopelhuber.

ÖAMTC-Pannenhelfer öffnet Fahrzeugtüre | Foto: ÖAMTC/Grumböck
Stützpunktleiter Harald Kopelhuber | Foto: ÖAMTC/Laresser
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