Öl und Gas sagen leise "Servus"
Nicht nur der Natur, sondern auch Besitzern von Öl- und Gasheizungen treibt es die fossilen Tränen in die Augen.
KIRCHDORF (wey). Vor allem jenen, die sich erst kürzlich gegen eine alternative Heizform und für einen fossilen Brennstoff entschieden haben. Kein Wunder: Wurden vor einem Jahr noch großartige Sparpotenziale und Förderungen beim Kauf einer neuen Öl- oder Gasheizung versprochen, so fühlt man sich aktuell eher als Prügelknabe der Petroindustrie.
Im Februar 2007 bezahlte man für 100 Liter Heizöl rund 55 Euro, jetzt sind es 105. Im Jahr 2017 wird man etwa 200 Euro auf den Tisch legen – vorausgesetzt, der Ölpreis bleibt bei 120 Dollar pro Barrel, was eher unwahrscheinlich ist.
Es ist kein Geheimnis, dass jeglicher Energiehandel einem Spekulationsprinzip unterliegt. Dies trifft auch auf Biomasse (etwa Pellets) zu. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen sind die Pelletspreise aber immer noch am stabilsten und die Preistreiberei hält sich in Grenzen.
Auf Alternativen umsteigen
Den alternativen Heiz- und Energieformen gehört die Zukunft. Nicht nur deshalb, weil man mittel- und langfristig damit die Umwelt und eigene Geldbörse schont, sondern auch eine Versorgungssicherheit hat, die mit Öl und Gas nur bedingt gewährleistet ist.
„Nach bereits fünf Jahren rentiert sich die Investition einer Biomasseheizung gegenüber einer Ölheizung“, weiß das Team der Firma Dietmar Waser aus Kirchdorf. Mehr Informationen auf www.ing-waser.at.
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