Dörfel: Keine Experimente mit unserer Sicherheit zulassen

OÖVP-Bezirksparteiobmann LA Christian Dörfel, Pflegedienstleiter Rudolf Sergl, Vizebürgermeister Willi Ebner, Bürgermeister Gerald Augustin, Altenheim-Leiterin Rita Zeller und Klubobmann Thomas Stelzer beim Besuch im Alten- und Pflegeheim Grünburg. | Foto: OÖVP
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  • OÖVP-Bezirksparteiobmann LA Christian Dörfel, Pflegedienstleiter Rudolf Sergl, Vizebürgermeister Willi Ebner, Bürgermeister Gerald Augustin, Altenheim-Leiterin Rita Zeller und Klubobmann Thomas Stelzer beim Besuch im Alten- und Pflegeheim Grünburg.
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GRÜNBURG (sta). Im Rahmen eines Lokalaugenscheins mit OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer im Alten- und Pflegeheim Grünburg hält OÖVP-Bezirksparteiobmann Christian Dörfel nochmals die ÖVP-Position zur Wehrpflicht-Volksbefragung am 20. Jänner fest: „Bei der Volksbefragung geht es um die Grundsatzfrage, wie wir unsere Landesverteidigung, den Katastrophenschutz und unser Sozialsystem in Zukunft gestalten wollen. Denn klar ist: Ist die Wehrpflicht einmal weg, gibt es kein Zurück mehr.“

Keine parteipolitische, sondern eine gesellschaftspolitische Frage
Am 20. Jänner geht es auch um die Entscheidung, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt. „ Wehrpflicht und Zivildienst stehen für Solidarität, Hilfsbe-reitschaft, Liebe zur Heimat und Bekenntnis zu Österreich. Sie sind ein Zeichen dafür, dass das Leben nicht nur aus Rechte, sondern auch aus Pflichten besteht,“ ist Dörfel überzeugt.

Nazi-Vergleich ist eine Schweinerei
Vergleiche der SPÖ zwischen dem Zivildienst und dem Reichsarbeitsdienst der Nazi-Zeit weist Dörfel entschieden zurück. „Dieser Vergleich ist eine Schweinerei! Damit wird das Ansehen des Zivildienstes nachhaltig beschädigt. Die SPÖ ist offensichtlich jedes Mittel recht, um ihren Standpunkt durchzubringen.“ Dörfel erinnert in diesem Zusammenhang, dass es mit Bundespräsident Fischer und den Landeshauptleuten Burgstaller und Voves prominente Befürworter von Wehrpflicht und Zivildienst auch in der Sozialdemokratie gibt.

Kein Zivildienst ohne Wehrpflicht.

„Auch der heutige Besuch im Altenheim Grünburg zeigt, dass die Zivildiener wesentliche Säulen des Sozial-, Rettungs- und Gesundheitswesens sind und dort kräftig mit anpacken“, so Dörfel, der darauf hinweist, dass alleine im Bezirk Kirchdorf mehr als 70 junge Männer ihren Zivildienst ableisten – davon 32 als verlässliche Mitarbeiter in den sechs Alten- und Pflegeheimen. Viele bleiben auch später als Mitarbeiter oder als ehrenamtliche Helfer in den Organisationen mit dabei. Nur wer am 20. Jänner 2013 hingeht und „Ja“ zur Wehrpflicht sagt, sagt auch „Ja“ zum Katastrophenschutz und vor allem auch „Ja“ zum Zivildienst!

Berufsheer in normalen Zeiten zu teuer, im Krisenfall zu klein.
Stelzer und Dörfel sind sich einig: „Wehrpflicht und Zivildienst tragen zur österreichi-schen Identität und Solidarität bei. Bei Umwelt-Katastrophen sind in Österreich 22.000 Grundwehrdiener einsatzbereit und unterstützen auf Abruf die Feuerwehren. Der OÖVP-Landtagsabgeordnete hält dazu fest: „Ein Berufsheer wäre in normalen Zeiten zu teuer, in Katastrophenfällen jedoch zu klein!“

Reform der Wehrpflicht statt Abschaffung
Klar ist aber auch, dass eine Reform des Grundwehrdienstes dringend nötig und längst überfällig ist. „Das System aus Wehrpflicht und Zivildienst hat sich ja grund-sätzlich bewährt. Die Schwachstellen müssen aber beseitigt werden. Und das ist möglich!“ ist Dörfel überzeugt. „ Es gibt keinen vernünftigen Grund, alles über Bord zu werfen und mit unserer Sicherheit zu experimentieren“.

Test der demokratischen Reife der Bevölkerung

Für Christian Dörfel ist diese Volksbefragung auch ein Test der demokratischen Reife der österreichischen Bevölkerung: „Die Wahlbeteiligung wird auch zeigen, ob das Instrument einer bundesweiten Volksbefragung Zukunft hat oder nicht. Ist die Beteili-gung unter 50 Prozent, dann stellt sich die Frage, ob die hohen Kosten von über 5 Millionen Euro gerechtfertigt sind!“ Die OÖVP im Bezirk Kirchdorf lädt deshalb die Bewohner des Bezirkes Kirchdorf verstärkt ein, von ihrem Stimmrecht am 20. Jänner Gebrauch zu machen.

OÖVP-Bezirksparteiobmann LA Christian Dörfel, Pflegedienstleiter Rudolf Sergl, Vizebürgermeister Willi Ebner, Bürgermeister Gerald Augustin, Altenheim-Leiterin Rita Zeller und Klubobmann Thomas Stelzer beim Besuch im Alten- und Pflegeheim Grünburg. | Foto: OÖVP
Beim Rundgang und der Besichtigung des Altenheim Grünburg. | Foto: OÖVP
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