„Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn“
Kirchdorf ist der Bezirk mit den meisten Legehennen Oberösterreichs.
BEZIRK (wey). Noch vor etwa fünf Jahren war das billige Ei aus ausländischer Käfighaltung Grundlage vieler Ostereier. Heute legen Herr und Frau Österreicher Wert auf heimische, gentechnikfreie Qualität. Die (Bio-) Freilandhaltung verzeichnet erfreuliche Zuwächse.
Konsumenten in Oberösterreich verzehren jährlich 233 Eier beziehungsweise gut 14 Kilo in Form von Schaleneiern (Frühstücksei, Kochen, Backen) und Verarbeitungsprodukten (Nudeln, Backwaren). Inklusive Hennen in Kleinstbeständen und Hobbyhaltungen werden in Oberösterreich ca. 285 Mio. Eier erzeugt. Allein im Bezirk Kirchdorf gibt es aktuell über 151.000 Legehennen, aufgeteilt auf 458 Betriebe. „Gängigste Haltungsform ist die Bodenhaltung.
Auch die Freiland- und Biofreilandhaltung verzeichnen Zuwächse“, sagt Obmann Franz Karlhuber vom Landesverband der landwirtschaftlichen Geflügelwirtschaft. Erfreulich: Untersuchungen zeigen, dass der Konsum von einem Ei pro Tag nicht zur Zunahme, sondern zur leichten Absenkung des Cholesterinspiegels im Blut führt.
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