Interview
Gespräch mit Alina Nimmervoll alias "ÄNN"

Am Freitag, den 1. März wird die neue Single "Vienna" von ÄNN veröffentlicht. | Foto: Label4/Raphael Moser
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  • Am Freitag, den 1. März wird die neue Single "Vienna" von ÄNN veröffentlicht.
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Die BEZIRKSBLÄTTER sprachen mit der jungen Kitzbüheler Sängerin Alina Nimmervoll alias "ÄNN".

KITZBÜHEL (jos). Die 22-jährige, gebürtige Kitzbühelerin Alina Nimmervoll startet derzeit als "ÄNN" in der Indie-Pop-Szene durch. Die BEZIRKSBLÄTTER luden sie zum Interview, in dem sie über ihr Leben, ihren Start in die Musikbranche und ihre neue Single "Vienna" erzählte.

BEZIRKSBLÄTTER: Erzähl mir etwas über deine Person, deine Schulausbildung, deine Familie usw.
ÄNN: "Ich bin in Kitzbühel aufgewachsen, lebe aber derzeit in Wien. Dort studiere ich Arrangement und Komposition im letzten Semester. Ich spiele Klavier, Gitarre und auch noch Ukulele, dieses Instrument spiele ich aber nur als Hobby (lacht)."

Wer hat dich auf die Idee gebracht, mit deinem Talent an die Öffentlichkeit zu gehen bzw. wer hat dich dabei unterstützt?
"Zuerst war der Traum, meine Eigenkompositionen in einem Tonstudio aufzunehmen sehr weit weg. Doch dann fragte mich mein Dozent Thomas Mora, ob ich Lust hätte, die von mir komponierte Single "Vienna" in seinem Tonstudio aufzunehmen. Danach haben wir beschlossen, gemeinsame Sache zu machen.
Auch meine Familie hat mich immer unterstützt. Ich hab zuerst in Innsbruck studiert, war dort aber mit meiner Studienwahl nicht so zufrieden. Meine Familie wusste aber damals schon, dass die Musik das Richtige für mich ist und hat mich auf meinem weiteren Weg immer motiviert.
Natürlich steht mir mein Management auch immer tatkräftig zur Seite, da die organisatorischen Angelegenheiten für mich noch eine fremde Welt sind."

Was bzw. welche Zielgruppe willst du mit deiner Musik erreichen?
"Eigentlich habe ich mir keine bestimmte Zielgruppe auf die Fahnen geschrieben. Ich freue mich über jeden, der meine Musik gut findet. Natürlich kann man es nicht jedem Recht machen, da die Geschmäcker so verschieden sind (lacht). Auf Spotify sieht man aber recht gut, dass vor allem Personen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren meine Musik hören, die Geschlechterverteilung ist dabei relativ ausgeglichen. Auch die Streams auf Spotify weisen sehr positive Zahlen auf. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich als Newcomerin, von der noch nie jemand etwas gehört hat, so durchstarten kann."

Hast du ein großes Vorbild?

"Oh ja, sogar sehr viele! Im Alter von 14 bis 15 Jahren hat mich vor allem die Band 'Mumford & Sons' inspiriert, aber auch Keane, Genesis, Queen uvm. gehörten damals zu meinen Favoriten. Dank meiner Mutter, die aus Brasilianerin stammt, hab ich auch viel brasilianische Musik gehört. Die Melancholie dieser Songs spiegelt sich nun in meinen eigenen Werken wider.
Im Grunde inspiriert mich aber jeder Musiker, da sie mit ihren eigenen Werken Großartiges erreichen konnten."

Was war bisher dein größter Auftritt?
"Kürzlich hatte ich meinen ersten richtigen Gig. Der fand im akustischen Rahmen, also einer Art 'Wohnzimmerkonzert' in Wien statt. Ich war überrascht, wie viele Leute zu diesem Konzert kamen, das hätte ich mir nie gedacht. Am Freitag (1. März, Anm.) werde ich zur Veröffentlichung meiner neuen Single 'Vienna' zu Gast bei 'Guten Morgen Österreich' sein. Ich bin schon ganz aufgeregt, da ich noch nie live im Fernsehen aufgetreten bin. Ich rede mir ständig ein, dass alles nur ein Traum ist, das beruhigt mich etwas (lacht)."

Wo gibt es deine Musik zum Downloaden?
"Derzeit kann man meine Werke streamen (Spotify, Deezer, Apple Music, Anm.) und auf Plattformen wie z. B. Amazon Music kaufen."

Wovon handelt deine neue Single "Vienna"?
"'Vienna' hab ich geschrieben, als ich nach Wien gezogen bin. In diesem Song geht es darum, seine Heimat zu finden, ganz egal ob in einer Person oder an einem Ort."

Hast du einen großen Zukunftswunsch?

"Ich möchte mit meinen Songs so viele Menschen wie möglich erreichen, das hat für mich oberste Priorität. Des Weiteren würde ich gerne von der Musik leben, was für mich aber noch in weiter Ferne liegt. Derzeit bin ich aber schon glücklich und wirklich überwältigt, dass mein großer Traum so schnell in Erfüllung ging (lacht)."

Danke für das Gespräch!
Interview: Johanna Schweinester

Mehr über "ÄNN" lesen Sie hier.

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