„In der Region wohlfühlen“

Günther Schmid (re.) ist für Landis Krafttraining zuständig. Seit drei Jahren arbeiten die beiden intensiv zusammen, besonders, wenn es um den Aufbau der Grundlagenausdauer geht. | Foto: smpr.at
  • Günther Schmid (re.) ist für Landis Krafttraining zuständig. Seit drei Jahren arbeiten die beiden intensiv zusammen, besonders, wenn es um den Aufbau der Grundlagenausdauer geht.
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In einer Interview-Reihe während der Sommerwochen bitten wir interessante Personen aus dem Bezirk vor‘s Bezirksblätter-Mikrophon.

HOCHFILZEN (niko). Wir sprachen mit Weltmeister und Spitzen-Biathlet Dominik Landertinger.

BEZIRKSBLATT: Zur Nicht-Wettkampf-Zeit – wie ist dein Befinden?
LANDERTINGER:
„In den letzten Tagen und Wochen wurde hart trainiert. In dieser Zeit waren wir auch zehn Tage in der Ramsau, wo uns zwar bescheidenes Wetter erwartete, wir aber voll durchgezogen haben. Es war ein super Trainingskurs. Mit von der Partie: Sumi, Fritz, Meso und die Damengruppe. Wir sind viel am Berg gerollert, beispielsweise von Schladming bis zur Talstation Dachstein. Keine Tests, sondern pures, hartes, auf Grundlagenausdauer und Kraft ausgerichtetes Training. So, wie es mir Spaß macht. Ich habe also extrem harte Trainingseinheiten hinter mir und fühle mich richtig gut. Auch mit meinem Privatcoach, Günther Schmid, zuständig für mein Krafttraining, habe ich noch nie so hart trainiert wie derzeit. Aber meine Einstellung lautet ja auch: von nichts kommt nichts.“

Gibt‘s auch Abwechslung im Trainingsprogramm?
LANDERTINGER:
„Ich habe heuer neben dem üblichen Training, also am Rad, Laufen und Schießübungen, auch erstmals bei einem Berglauf in der Steiermark mitgemacht und mit Platz 3 auch sehr gut abgeschnitten. Ein Traum und zugleich ein Ziel wäre, irgendwann in den nächsten Jahren auch beim Redbull Dolomitenmann als Bergläufer eine gute Figur zu machen.“

Erzähl uns etwas über deine Zukunftspläne.
LANDERTINGER:
„Ich habe schon am eigenen Körper erfahren müssen, dass es das Wichtigste ist, gesund zu bleiben. Dann kommt alles andere von alleine. Ich bin mir aber sicher, wenn ich fit bin, werde ich im kommenden Winter wieder eine richtig gute Saison haben. Ziel ist es, mich wieder in den Top-10 zu etablieren und den einen oder anderen Sieg einzufahren.“

Was zählst du zu deinen persönlichen sportlichen Highlights, die anstehen?
LANDERTINGER:
„Das erste sportliche Highlight steht uns ja schon bald wieder bevor. Natürlich zählt der Weltcup in Hochfilzen immer zu einem meiner wichtigsten Rennen. Ich wäre nur allzu gerne der erste Österreicher, der im PillerseeTal einen Einzelbewerb für sich entscheiden kann. Wenn ich über Saisonhighlights spreche, dann gehört natürlich auch die Weltmeisterschaft in Ruhpolding dazu, quasi vor der eigenen Haustüre. Die Strecke liegt mir, wie der Podestplatz in der vergangenen Saison gezeigt hat.“

Du bist viel in der Welt unterwegs. Kommst du jeweils gerne nach Hause?
LANDERTINGER:
„Ich komme viel herum, aber ich fühl‘ mich nirgends so wohl wie hier in der Region: Ich liebe es, in Hochfilzen laufen zu gehen. Ich habe auch die Fischerei für mich entdeckt und das mache ich am liebsten am Pillersee in St. Ulrich. Im Sommer kann ich auch ein wenig Ausgehen und da trifft man mich in Waidring und Fieberbrunn an. Und wer mich kennt, weiß, dass ich ein richtiger Pizza-Fan bin. Mit Freunden bin ich dann gerne in St. Johann und Kitzbühel unterwegs. Das PillerseeTal, die Kitzbühler Alpen geben mir Energie und Kraft. Das gilt natürlich auch für meine Fans. Alleine bei meinem Fanclubtreffen waren über 120 Fans dabei, und das war schon richtig cool.“

Wir danken für das Gespräch.

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