Konsulent lobt Qualitäten

Am BKH St. Johann ist Prof. Raimung Margreiter bis April als Konsulent tätig. | Foto: Kogler, i-med.ac.at
  • Am BKH St. Johann ist Prof. Raimung Margreiter bis April als Konsulent tätig.
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Prof. Raimund Margreiter hat die ersten Untersuchungen und Analysen in der chirurgischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses St. Johann abgeschlossen.

ST. JOHANN (niko). Mit der dort vorgefundenen Qualität zeigt sich der internationale Chirurgie-Doyen zufrieden. Margreiter hat die chirurgische Abteilung auf Initiative von Ärztlichem Leiter Prim. Norbert Kaiser genau unter die Lupe genommen. Neben ausführlichen Gesprächen mit allen KH-Beschäftigten nahm Margreiter an Besprechungen und Visiten teil. Ebenso verbrachte er viel Zeit im Operationssaal und im ambulanten Bereich. Vom chirurgischen Standard aber auch der stationären und ambulanten Versorgung zeigt sich der Chirurg beeindruckt. „Das Krankenhaus St. Johann kann sehr zufrieden sein und mit gutem Gewissen in die Zukunft blicken“.“

Wie allerorts seien weitere Verbesserungen notwenig und möglich. Vor allem Änderungen im EDV-Bereich werden bis April installiert. Künftig soll es ein sogenanntes „sign out“ geben, mit dem das unmittelbar postoperative Management festgelegt wird und allen Abteilungen zur Verfügung steht.
Auch die Morbidity & Mortality Besprechungen, bei denen alle Komplikationen und Todesfälle im Haus genau diskutiert werden, werden wiederbelebt. „Dabei haben alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit von einander zu lernen“, ist Prim. Kaiser überzeugt.

Ebenso wird bis April ein Jahresbericht für die Chirurgie 2010 erstellt. „Damit kann rasch auf eventuelle Veränderungen im Patientenaufkommen reagiert werden“, so Margreiter.

Verantwortungsbereiche
Änderungen gab es in der chirurgischen Abteilung im BKH bereits im Herbst. Damals wurde jedem Mitarbeiter ein konkreter Verantwortungsbereich übertragen.
Die Zusammenarbeit mit dem bekannten Innsbrucker Mediziner läuft noch bis April. „Es macht mich stolz, wie nun alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Chirurgie an einem Strang ziehen, um die Prozesse und Abläufe in der Abteilung immer weiter zu optimieren“, so Kaiser. Das Engagement Margreiters als Konsulent war eine der Maßnahmen nach der verhängnisvollen Fehlamputation im Juni des Vorjahres.

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