Museum Kitzbühel Förderverein

Barbara Planer folgt auf Signe Reisch als Präsidentin

Signe Reisch wurde zur Ehrenpräsidentin des Fördervereins ernannt.

KITZBÜHEL (joba). Nach über 20 Jahren übergibt Signe Reisch ihre Präsidentschaft des Museum Kitzbühel Fördervereins an Barbara Planer. Rund 500.000 Euro konnte der Verein seit Bestehen für das Museum aufstellen. Nun möchte ein neuer Vorstand die erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

500.000 Euro lukriert

Kurz vor Weihnachten jährt sich der Anlass für die Gründung des Fördervereins zum 20. Mal: die feierliche Eröffnung des inhaltlich und didaktisch völlig neu konzipierten Museums Kitzbühel am 19. Dezember. Es war der erste Erfolg des damals noch jungen Museum Kitzbühel Fördervereins, gegründet von Signe Reisch, Manfred Filzer und Michael Huber: die ins Stocken geratene Eröffnung des Museums anzustoßen.
Über 20 Jahre später ist es dank des unermüdlichen Einsatzes des Vorstandes und vieler seiner rund 200 Mitglieder gelungen, rund 500.000 Euro aufzustellen. Damit konnte unter anderem das heutige Entree für das Museum erworben und der Einbau eines Lifts maßgeblich unterstützt werden.

"Große Liebe zur Heimat"

Nun ging das erste große Kapitel des Museum Kitzbühel Fördervereins zu Ende: Signe Reisch und der langjährige Vorstand mit Werner Hengl (Veranstaltungskoordinator), Arthur Huber (Schriftführer) und Karl Klausner (Kassier) übergaben die Leitung in neue Hände:

„Die Liebe zur Heimat haben wohl mein Uropa sowie meine Oma und mein Opa in mir geweckt und es war mir einfach ein Bedürfnis zu helfen. Heute freue ich mich, dass ich gemeinsam mit unseren Mitgliedern auf das Erreichte zurückblicken darf“,

sagte Signe Reisch zum Ende ihrer Ära als Präsidentin des Vereins und zeigt sich stolz: „Das Museum wird heute einfach wahrgenommen und das ist unser Ziel gewesen. Es war mir eine große Ehre, für Kitzbühel den Förderverein zu gründen.“
Das neueste Projekt steht unterdessen kurz vor der Erscheinung: Band III der Kitzbüheler Heimatblätter.
Ein herzliches Dankeschön für die Zusammenarbeit kam auch von Museumsdirektor Wido Sieberer: „Unser Haus ist heute ein repräsentatives Stadtmuseum – das ist auch ein wesentlicher Verdienst des Fördervereins und seiner Spender. Dafür möchte ich Signe und allen Verantwortlichen herzlich danken.“

Neuer Vorstand gewählt

Erfolg- und ertragreich fortsetzen möchte die Arbeit des Fördervereins Barbara Planer, die bei der Generalversammlung einstimmig zur Nachfolgerin von Reisch gewählt wurde. Die gebürtige Kitzbühelerin ist Rechtsanwältin und dem Museum sowie Sieberer auch durch ihre zwei Perioden im Gemeinderat (2004 bis 2016, Anm.) und dem dortigen Kulturausschuss verbunden:

„Ich bedanke mich dafür, dass man an mich herangetreten ist, und ich übernehme das Amt gerne und mit großer Vorfreude. Wenn ich auch weiß, dass ich in große Fußstapfen trete“,

so Planer. „Lasst uns gemeinsam diesen hohen Status Quo des Vereins erhalten. Unser Ziel ist es, die Bevölkerung und vor allem auch die Jugend für das Museum zu begeistern. Jeder Kitzbüheler Schüler und jede Schülerin sollte zumindest einmal im Museum gewesen sein und dafür wollen wir ein Programm erarbeiten. Aber auch die Hotelbetriebe und ihre Gäste wollen wir noch spürbarer auf uns aufmerksam machen.“
Unterstützt wird Planer dabei von den ebenfalls neu gewählten Vorstandsmitgliedern Bernd Maier (Kassier) und Christoph Steiner (Schriftführer). Maier ist Steuerberater und Galerist in Kitzbühel. Steiner betreibt gemeinsam mit seiner Frau die Kitzbüheler Agentur alpinguin.
Der Beirat des Museum Kitzbühel Fördervereins besteht aus dem Vorsitzenden Wido Sieberer, der Stellvertreterin Lili Spatz sowie Anke Reisch und Friedhelm Capellari.

Reisch ist Ehrenpräsidentin

Eine erste Amtshandlung des neuen Vorstandes gab es bereits: Signe Reisch wurde zur Ehrenpräsidentin ernannt.
Das Museum Kitzbühel öffnet unterdessen wieder am 25. November und lädt an diesem Abend zur neuen Sonderausstellung „150 Jahre Feuerwehr Kitzbühel“.