Barockkrippe von Erzbischof Franz Lackner geweiht

HOCHFILZEN (bp). Erzbischof Franz Lackner besuchte am 1. Adventsonntag die Pfarrgemeinde Hochfilzen. Dem Oberhaupt der Diözese Salzburg war es eine Freude die restaurierte Barockkrippe in der Pfarrkirche „Maria Schnee“ zu weihen. Unter Anteilnahme der Bevölkerung und den Abordnungen der Vereine zelebrierten Erzbischof Lackner und Pfarrer Franz Hirn den von er Chorgemeinschaft Hochfilzen gestalteten Gottesdienst.

„Es ist für mich der erste Advent, den ich als Erzbischof in der Diözese Salzburg feiern kann. Das neue Kirchenjahr mit der Segnung einer außergewöhnlichen Krippe am 1. Adventsonntag in Tirol zu beginnen, ist mir eine große Freude. Tirol ist ein traditionelles Krippenland, die Geburt Jesu in einem Stall wird bereits seit dem 12. Jahrhundert in dieser Form dargestellt“, betont Erzbischof Lackner.

Wie Pfarrkirchenrat Georg Aigner erzählt, ist die restaurierte Barockkirche in Hochfilzen ein Gemeinschaftsprojekt. „Hier haben Frauen und Männer mit großem Fleiß, Fachkönnen und viel Liebe zum Detail an die 100 Menschen- und 33 Tierfiguren aus dem 18. Jahrhundert restauriert und in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Die 1796 erstmals aufgestellte und noch gut erhaltene Krippe stammt ursprünglich aus dem Raum Weihenstephan in Bayern, wo damals Krippen verboten waren“. Der Projektverantwortliche dankte den vielen Gönnern und der Gemeinde Hochfilzen für die finanzielle Unterstützung. Besonderer Dank gebührt auch dem Krippenverein sowie dem Heimatverein Pillersee für die fachliche Begleitung des Projekts.

„Das Kulturdenkmal mit überregionaler Bedeutung kann jetzt nach der umfassenden Restaurierung in der Hochfilzener Pfarrkirche das ganze Jahr besichtigt werden. Dabei können Gäste, Pilger und Einheimische im Jahreslauf fünf biblische Szenen bestaunen“, ergänzt Hochfilzens Bürgermeister Sebastian Eder voller Stolz.