Biber kam zur Info-Veranstaltung am Schwazsee

Ein ausgestopftes Biber-Exemplar mit dem Experten Philipp Larch | Foto: Georg Hechl
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KITZBÜHEL (red.). Bei der Biber-Infoveranstaltung wurde von Philipp Larch (Umweltreferent Bezirk Kitzbühel) und Rudi Widmoser (Seereferent) über den Biber und seine Lebensweise informiert. Nachdem das Tier vor etwa 200 Jahren in unseren Breiten ausgestorben ist, kam es in den letzten Jahren wieder nach Mitteleuropa zurück. Die Biberfamilie am Schwarzsee umfasst vier bis sechs Tiere (Elternpaar und Junge). Diese Zahl bleibt stets konstant, da die Biberjungen mit zwei Jahren das Revier verlassen müssen.

Positives und Konfliktpotenzial

Seine Bedeutung für die Umwelt als „Architekt und Umgestalter der Natur“ wurde erklärt. Dabei wurde auf sein positives Wirken verwiesen. Zu den Leistungen des Bibers gehören Renaturierung der Gewässer, die Verbesserung des Wasserhaushalts und der Wasserqualität, die Steigerung der Arten- und Lebensraumvielfalt und vor allem die postiven Auswirkungen für das Moorschutzgebiet.
Auch das Konfliktpotenzial – gefällte Bäume, Überschwemmungen von Nutzflächen, Begegnung mit Schwimmern und die Kosten für die Schutzmaßnahmen – wurden angesprochen. Die durchgeführten Maßnahmen – Schutz der Bäume durch Anstrich und Gitter, Drainagierung von Dämmen – gewährleisten eine Regulierung der Biber-Aktivitäten und ein Gleichgewicht zwischen „Menschen- und Biberinteressen“. Von Badegästen wurde das Unbehagen bei Biber-Begegnungen angesprochen. Dies ist verständlich, allerdings ist der Biber ein reines „Fluchttier“. Weltweit sind keine Attacken auf Schwimmer bekannt.
Nach dem „Biber-Watching“ wurden bei einem Seerundgang die Biberaktivitäten und die Baum-Schutzmaßnahmen besichtigt und besprochen.

Ein ausgestopftes Biber-Exemplar mit dem Experten Philipp Larch | Foto: Georg Hechl
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