Drängen auf Hochwasserschutz

An der Fieberbrunner Ache kam es am 2. Juni zu Ausuferungen.
  • An der Fieberbrunner Ache kam es am 2. Juni zu Ausuferungen.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. JOHANN (niko): Nach der Hochwasserkatastrophe drängte FW-Kdt. Ernst Stöckl zur Eile bei den Schutzbauprojekten in der Gemeinde. Wie berichtet wird die Gemeinde mit dem Land Tirol das Projekt an der Fieberbrunner Ache vorfinanzieren. Der Bund hatte seine ursprüngliche Zusage revidiert und wird erst 2020 Geldmittel dafür freimachen.
Wann mit den Bauten begonnen werden kann, ist angesichts der jüngsten Schäden noch unklar. „Wir hoffen, dass wir doch wie zuletzt geplant mit Beginn der Niedrigwasserperiode im Herbst mit den Bauten starten können“, so Bgm. Stefan Seiwald.
Die Ausschreibungen sollen in Angriff genommen werden „und damit ein Zeichen für den Baubeginn gesetzt werden“, so Seiwald. Der erste Bauabschnitt sieht Maßnahmen von der Achenmündung bis zum Wieshofer Wehr um 2,7 Millionen Euro vor (Gesamtprojekt inkl. 2. Abschnitt flussaufwärts 7,6 Mio. €).

Retention Sperten

Auch die Retention Sperten soll kommen. „Die Sache ist durch Einsprüche der Grundeigentümer noch beim Höchstgericht anhängig, es sollte jedoch in absehbarer Zeit eine Entscheidung da sein“, so Seiwald. In Sperten soll rechts der Reither Ache und der B 178 ein Retentionsbecken kommen. Drei Bauern wehren sich gegen die Einräumung eines Zwangsrechts (wir berichteten).

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