BKH St. Johann
Drei Untersuchungen an der Brust mit einem Gerät

Freude über das neue Mammographiegerät am BKH St. Johann: Ehrenfried Schmaranzer, scheidender Leiter der Radiologie (re.), sein Nachfolger Christof Kranewitter (li.) und Johannes Wagger, zuständiger Oberarzt für Mammadiagnostik am BKH (Mitte). | Foto: BKH/Egger
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  • Freude über das neue Mammographiegerät am BKH St. Johann: Ehrenfried Schmaranzer, scheidender Leiter der Radiologie (re.), sein Nachfolger Christof Kranewitter (li.) und Johannes Wagger, zuständiger Oberarzt für Mammadiagnostik am BKH (Mitte).
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Als erstes Krankenhaus in Tirol neben der Universitätsklinik Innsbruck hat das Bezirkskrankenhaus St. Johann nun die Möglichkeit, eine Kontrastmittel-Mammographie anzubieten.

ST. JOHANN (joba). Technisch ist das Bezirkskrankenhaus St. Johann (BKH) jetzt auf dem neuesten Stand: Das neue Mammographiegerät ist in der Lage, ohne zusätzliche Strahlenbelastung einen Schichtstapel von 50 Bildern für jede Brust in verschiedenen Winkeln zu erstellen (3D) und aus diesem Datensatz präzise Bilder zu erzeugen. Dieses Verfahren ist deutlich sensitiver als die herkömmliche Mammographie. 

Befund ohne Zeitverzögerung

Bei Vorliegen eines unklaren Befundes kann im Bedarfsfall eine Kontrastmittel-Mammographie (CEM) durchgeführt werden. Der Vorteil dieser Methode: ein unklarer Mammographie-Befund kann ohne Zeitverzögerung schnell und mit höchster Diagnosesicherheit ohne aufwändige MRI-Untersuchung weiter abgeklärt werden.

“Wir können also den Patientinnen schnell und zuverlässig Sicherheit über ihren Befund geben",

so der Leiter der Radiologie am BKH, Ehrenfried Schmaranzer. Mit der Kontrastmittel-Mammographie kann das BKH nun als erstes peripheres Krankenhaus in Tirol das gesamte Feld der modernen diagnostischen Möglichkeiten im Bereich der Brustuntersuchung abdecken.

Fachvortrag “moderne Mammadiagnostik”

Um diese neuen diagnostischen Möglichkeiten vorzustellen, wurde kürzlich eine Fortbildung zum Thema “moderne Mammadiagnostik“, organisiert von der Abteilung Radiologie des BKH St. Johann, angeboten. Als Referentin war Maria Miesbauer zu Gast. Sie leitet das in Österreich führende und international renommierte Brustgesundheitszentrum am Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern Linz.
Knapp 100 Besucher, vor allem aus der Gynäkologie, Chirurgie und Radiologie aus den Bezirken Kitzbühel, Kufstein, Osttirol und Pinzgau, nützten die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die neuen diagnostischen Methoden zu informieren.

Bei einer Fortbildung wurden die Möglichkeiten der Mammadiagnostik am BKH vorgestellt: Bruno Reitter, ärztlicher Leiter des BKH St. Johann, Ehrenfried Schmaranzer, Leiter der Radiologie am BKH St. Johann und sein Nachfolger Christof Kranewitter (v. li.) mit Fachreferentin Maria Miesbauer vom Ordensklinikum Linz. | Foto: BKH/Egger
  • Bei einer Fortbildung wurden die Möglichkeiten der Mammadiagnostik am BKH vorgestellt: Bruno Reitter, ärztlicher Leiter des BKH St. Johann, Ehrenfried Schmaranzer, Leiter der Radiologie am BKH St. Johann und sein Nachfolger Christof Kranewitter (v. li.) mit Fachreferentin Maria Miesbauer vom Ordensklinikum Linz.
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Nachfolger vorgestellt

Schmaranzer, seit 1991 Vorstand der Abteilung für Radiologie am BKH, nützte den Rahmen der Veranstaltung, sich bei den Anwesenden für die langjährige gute Zusammenarbeit zu bedanken, da er mit Jahresende in den Ruhestand geht (die BezirksBlätter berichteten). Zugleich stellte er seinen Nachfolger, Christof Kranewitter, vor.

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Bei einer Fortbildung wurden die Möglichkeiten der Mammadiagnostik am BKH vorgestellt: Bruno Reitter, ärztlicher Leiter des BKH St. Johann, Ehrenfried Schmaranzer, Leiter der Radiologie am BKH St. Johann und sein Nachfolger Christof Kranewitter (v. li.) mit Fachreferentin Maria Miesbauer vom Ordensklinikum Linz. | Foto: BKH/Egger
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