St. Johann, Jahresrechnung 2022
Finanzielle Punktlandung in St. Johann
Jahresabschluss in Marktgemeinde "besser als erwartet" angesichts schwieriger Rahmenbedingungen.
ST. JOHANN. Bei 44 Millionen Euro Einnahmen und 45,9 Mio. € Ausgaben wurden im St. Johanner Finanzjahr 2022 um 1,84 Mio. € mehr ausgegeben als eingenommen. Das Nettoergebnis mit minus 207.345 € war jedoch
"besser als erwartet und eigentlich eine Punktlandung angesichts der Umstände; so fehlen etwa im Baubereich Riesensummen, dazu kommen die enorm gestiegenen Kosten (Energie etc.). Die budgetären Werte sind also sehr gut. Wir bleiben aber vorsichtig, denn die Zinsen steigen, die freie Finanzspitze sinkt. Die Situation wird schwieriger, aber wir packen das",
fasste Bgm. Stefan Seiwald zusammen. Die Jahresrechnung wurde letztlich einstimmig und mit positiver Beurteilung aller Fraktionen beschlossen.
Es war auch der letzte Jahresabschluss, den Finanzverwalter Hans Hauser verantwortete. Ihm dankten die Mandatare: Er habe immer "das Geld zusammengehalten". Hauser betonte, dass St. Johann eine besondere Gemeinde sei und immer positiv zusammen und gemeinsam gearbeitet werde. Hauser war seit 2002 Finanzverwalter.
Eckdaten
Die Bilanzsumme lag zum Jahreswechsel bei 88,4 Mio. €; es gab operative Erträge von 35,23 Mio. €. Der Personalaufwand lag bei 7,33 Mio. €, der Sachaufwand bei 14,77 Mio. €. Der Darlehensstand wurde auf 6,3 Mio. € reduziert. Der Verschuldungsgrad lag bei moderaten 28,58 %.
Weitere Daten: freie Finanzspitze 3,2 Mio. € (10 %); 60,2 Mio. € Nettovermögen; 4,98 Mio. € Kommunalsteuer; 12,32 Mio. € Ertragsanteile; 135 Dienstposten; Finanzierungshaushalt –1,76 Mio. €; Einwohner 9.955 (Hauptwohnsitz).
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