Wetter in Tirol
Frostige Prognose für das Hahnenkamm-Wochenende

Bei der üblich guten Stimmung im Zielbereich sind die Minusgrade schnell vergessen | Foto: Kogler
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  • Bei der üblich guten Stimmung im Zielbereich sind die Minusgrade schnell vergessen
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Das Wetter zu kontrollieren vermag auch die GeoSphera Austria nicht, doch mit ihren punktgenauen Prognosen ist die Arbeit der Meteorologen für das Hahnenkammwochenende unabdingbar.

TIROL/KITZBÜHEL. Bereits im Herbst, noch lange vor Start des Hahnenkammrennens, beginnen für die Meteorologen der GeoSphere Austria die ersten Arbeiten. Um die Pisten optimal präparieren zu können, werden ab Dezember regelmäßige Prognosen für die unterschiedlichen Streckenabschnitte geliefert. Damit die Ergebnisse möglichst exakt sind, werden drei zusätzliche Wetterstationen entlang der Streif errichtet. Sie stehen an der Mausefalle (1605 Meter Seehöhe), beim Seidlalm-Sprung (1258 m) und an der Hausbergkante (1032 m). Dazu kommen die dauerhaften GeoSphere-Messstellen Hahnenkamm-Ehrenbachhöhe (1794m) und Kitzbühel-Ort (772 m).

20 Jahre Zusammenarbeit

Für eine optimale und sichere Durchführung des Rennens braucht es „einen g’scheiten Wetterbericht… “, so Michael Huber, Chef des Organisationskommitees der Hahnenkamm-Rennen und Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs. Bereits vor 20 Jahren, im Jahr 2004, begann die Zusammenarbeit der damaligen ZAMG (mittlerweile GeoSphere Austria) und dem Kitzbüheler Ski Club.

Vorhersagezentrale an der Regionalstelle Innsbruck der GeoSphere Austria. Regelmäßige Prognosen für die unterschiedlichen Streckenabschnitte liefert die GeoSphere Austria den Organisatoren bereits ab Dezember.  | Foto: KSC/alpinguin
  • Vorhersagezentrale an der Regionalstelle Innsbruck der GeoSphere Austria. Regelmäßige Prognosen für die unterschiedlichen Streckenabschnitte liefert die GeoSphere Austria den Organisatoren bereits ab Dezember.
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Vorhersagezentrale mit großer Verantwortung

Durch die jahrelange Erfahrung über die meteorologischen Besonderheiten im Bereich der Streif sowie die eigens errichteten Wetterstationen liefert die GeoSphere Austria punktgenaue Prognosen, von denen, wie Manfred Bauer, Leiter der Regionalstelle in Innsbruck berichtet, sehr viel abhängt: „Zum Beispiel hat die Prognose 2022 kurzfristig zum Tausch von Abfahrt und Slalom geführt, erstmals in der Geschichte der Hahnenkamm-Rennen. In derartigen Situationen ist auch wichtig, dass wir mit den Veranstaltern offen besprechen, wo die Sicherheiten und Unsicherheiten der Prognosen liegen.“

Aktuelle Prognose für das Renn-Wochenende

In der Nacht auf Freitag fallen in Kitzbühel ein paar Zentimeter Neuschnee. Zum geplanten Start der Abfahrt kann es aus den Restwolken daher zeitweise noch leicht schneien. Im Laufe des Tages lockert es aber allmählich auf. Besucherinnen und Besucher sollten sich warm anziehen, es bleibt den ganzen Tag über frostig, mit Höchsttemperaturen um -1 Grad. Im Startbereich wird es dementsprechend noch kälter: hier sind um die -10 Grad zu erwarten.

Der Samstag startet mit strengem Frost. Es zeigt sich tagsüber zwar die Sonne, doch die Temperaturen im Zielgelände bleiben unter 0 Grad. Die Fahrer erwartet im Startbereich um die -7 Grad.

Am Sonntag beim Slalom dann freundliches Winterwetter. Der sonnige Eindruck dominiert, nur gelegentlich sind dünne Schichtwolken dabei. In der Früh ist es besonders kalt, bei Temperaturen um -12 Grad. Der Nachmittag gestaltet sich milder als in den Vortagen, bei etwa plus 1 Grad.

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Bei der üblich guten Stimmung im Zielbereich sind die Minusgrade schnell vergessen | Foto: Kogler
Vorhersagezentrale an der Regionalstelle Innsbruck der GeoSphere Austria. Regelmäßige Prognosen für die unterschiedlichen Streckenabschnitte liefert die GeoSphere Austria den Organisatoren bereits ab Dezember.  | Foto: KSC/alpinguin
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