Neuer Tiefbrunnen
Gemeinde Itter investiert in die Wasserversorgung

- Bgm. Roman Thaler, LRin Astrid Mair und LA Katrin Brugger bei der Eröffnung der Anlage.
- Foto: Gemeinde Itter
- hochgeladen von Johanna Bamberger
Die Gemeinde Itter investiert in einen neuen Trinkwassertiefbrunnen zur langfristigen Absicherung der Trinkwasserversorgung. Die Kosten liegen bei ca. 1,2 Mio. Euro.
ITTER. Am 12. Oktober wurde die neue Wasserversorgungsanlage der Bevölkerung präsentiert und von Pfarrer Sebastian Kitzbichler gesegnet.
Der Festakt wurde feierlich durch die Musikkapelle Itter umrahmt, anwesend waren unter anderem LA Katrin Brugger, LR Astrid Mair und BH Michael Berger. Etliche interessierte Besucher sind der Einladung zum Tag der offenen Tür gefolgt.
Geeigneter Standort gefunden
Bürgermeister Roman Thaler erklärt in seiner Präsentation, dass die Schüttleistung der Gemeindequellen in den letzten Jahren merklich nachgelassen hat. Insbesondere nach längeren Trockenperioden wurde es schwierig. Es stehen im Gemeindegebiet auch keine weiteren ergiebigen Quellen zur Neufassung zur Verfügung. Die Versorgung mit ausreichend sauberem Trinkwasser ist also keineswegs selbstverständlich. Man hat sich daraufhin entschlossen, nach einem geeigneten Standort zur Errichtung eines Tiefbrunnens zu suchen. Am nunmehrigen Standort in der Nasner Au konnte man schlussendlich ein entsprechend ergiebiges Aquifer (grundwasserführende Gesteinsschicht) finden. Dafür mussten im Vorfeld an mehreren Plätzen Erkundungsbohrungen durchgeführt werden. Die Suche wurde durch einen Hydrogeologen professionell begleitet.
Wasserversorgung gesichert
Mit der Leistung der neuen Anlage ist nicht nur die Wasserversorgung für Generationen gesichert, auch werden die leistungsstarken Pumpen zur Versorgung der Löschwasserhydranten eingesetzt. So ist man für den Ernstfall gerüstet. „Es geht also auch um die Sicherheit“, erklärte Thaler. Zudem wurde die Anlage so konzipiert, dass sie im Bedarfsfall notstromversorgt werden kann. Die Anlage speist direkt ins Trinkwassersystem der Gemeinde ein und füllt bedarfsgerecht die Quellstuben nach.
Thaler bedankt sich beim Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit und für die einstimmigen Beschlüsse zu diesem wichtigen Projekt. Ein großer Dank richtet sich an die betroffenen Grundeigentümer.
Zahlen und Fakten:
- Brunnentiefe: ca. 50 m
- Grundwasservorkommen ab einer Tiefe von ca. 30 m
- Ausgebaut mit zwei Versorgungssträngen, ausgestattet mit je einer Hochleistungspumpe
- Fördermenge je Pumpe: 12 l/Sek. bei einer Wassersäule von 300 m, ergibt eine Maximalleistung von ca. 86 m³/h (24 l/Sek.)
- Die eingesetzten Pumpen haben eine Bauhöhe von 3,3 m und ein Gewicht von über 300 kg je Stück. (be)



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