Katastrophenszenario im Lärchbergtunnel geübt

Im Lärchbergtunnel wurde ein Katastrophenszenario geübt. | Foto: Walter Schweinöster
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WAIDRING/LOFER (ws). Katastrophenszenario am Samstag im Lärchbergtunnel in Lofer: Durch einen technischen Defekt fing ein LKW im Tunnel Feuer. Die flüchtenden Personen verursachten mit ihren Fahrzeugen mehrere zum Teil schwere Verkehrsunfälle. Das war die Übungsannahme bei Salzburgs größter Tunnel-Feuerwehrübung in diesem Jahr.

Schwerer Verkehrsunfall simuliert

Die Übung in dem 1.860 Meter langen Umfahrungstunnel von Lofer wurde länderübergreifend (Salzburg/Tirol) abgehalten. Im Einsatz standen die Feuerwehren Lofer, Unken, St. Martin, Saalfelden, Zell am See und Waidring sowie das Rote Kreuz St. Martin, Saalfelden und St. Johann und die Polizei Lofer. Zuerst konnten nur Feuerwehrleute mit Atemschutz in den völlig verrauchten Tunnel eindringen, um die Lage zu erkunden und erste Lösch- und Personenrettungen durchzuführen. Nach dem Löschen betraten alle Einsatzkräfte in den Tunnel.
An insgesamt sechs Unfall-Stationen mussten zum Teil schwerst verletzte Personen gerettet werden. Insgesamt standen 164 Personen und 30 Fahrzeuge im Einsatz. Gesamteinsatzleiter war der Loferer Feuerwehrkommandant Gottfried Schmidt, der sagte: „Ziel war auch das gemeinsame Vordringen der Einsatzkräfte von den verschiedenen Portalen aus und die damit verbundene Kommunikation des neuen Digitalfunks zu üben. Das ist sehr gut gelungen.“ Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Leitinger aus Unken lobte die hervorragende Infrastruktur, die in Lofer für derart große Übung gegeben ist.

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