Neuer MR-Tomograf um 1,5 Mio. Euro für Bezirkskrankenhaus St. Johann
ST. JOHANN (bp). Der Ankauf eines Magnetresonanztomografen (MRT) im Wert von 1,5 Millionen Euro für das Bezirkskrankenhaus St. Johann wurde in der letzten Sitzung des Tiroler Gesundheitsfonds unter Vorsitz von LR Bernhard Tilg genehmigt. Damit soll die derzeitige, noch aus dem Jahr 2003 stammende Anlage ersetzt werden. Für die Krankenhausfinanzierung im Bundesland wird der aus Mitteln der Gemeinden, des Landes, des Bundes und der Sozialversicherung gespeiste Tiroler Gesundheitsfonds eingesetzt. Daraus werden in diesem Fall Investitionsförderungen von 45 % gewährt. 10 % der Investitionsausgaben sollen über Bedarfszuweisungen des Landes abgedeckt werden.
Rund 18.000 stationäre PatientInnen verzeichnete das Bezirkskrankenhaus im vergangenen Jahr, fast 64.000 wurden 2014 ambulant behandelt. Seit dem Wintersemester ist St. Johann außerdem offizielles Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Innsbruck. „Damit stellt sich dieses Tiroler Bezirkskrankenhaus in den Dienst der universitären Ärzteausbildung, was den hohen medizinischen Standard des Hauses bestätigt“, freut sich LR Tilg über das bevorstehende technische Update durch den neuen MR-Tomografen.
Bei der Magnetresonanztomografie handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dem sich Organe und Gewebe detailliert darstellen lassen. Die auch als Kernspintomografie bezeichnete Untersuchung nutzt dabei anstelle von Röntgenstrahlen Magnetfelder und hochfrequente elektromagnetische Wellen. Dieses vollkommen schmerzfreie Verfahren kann deshalb so oft wie nötig wiederholt werden – ohne jedes Risiko für die PatientInnen.
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