Österreichische Erstaufführung: „Die drei Kreuze“

Tellura X mit der Rockoper in Kössen, re. Hannes Mittermaier (Musik) und Karl Mittermaier (Text) mitte VZK Manager Thomas Kirchmaier
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  • Tellura X mit der Rockoper in Kössen, re. Hannes Mittermaier (Musik) und Karl Mittermaier (Text) mitte VZK Manager Thomas Kirchmaier
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Eine Rockoper im VZK in Kössen.

KÖSSEN(jom).Die drei Kreuze ist die erste musikalische Vertonung der Geschichte Tirol/Südtirols.
Die 2006 von Hannes und Karl Mittermaier gegründete Südtiroler Rockband Tellura X hat dieses Projekt in Form einer Rockoper auf die Bühne gebracht. Am vergangenen Samstag war im VZK in Kössen die österreichische Erstaufführung.
Der erste Teil dieses Werks, das als konzertant dargebotene Rockoper präsentiert wurde, spielt im Ersten Weltkrieg, als Südtirol noch Teil des österreichischen Landes Tirol war. Auf eine besondere theatralische Choreografie wurde verzichtet, begleitet von einem Sprecher über das inhaltliche Geschehen. Ebenso ergänzten passende Lichteffekte die Darbietung auf der Bühne. Diese Vertonung der Geschichte Südtirols, die unter dem Titel „Die drei Kreuze“ als Doppel-CD herausgebracht worden ist, wurde von einem MusikerInnen-Orchester von rund 25 Personen inszeniert: z. B. drei bis vier Hauptsänger, zwei Geigen, Bratsche, Cello, E-Gitarre, zweite Gitarre, Bass-Gitarre, Percussion, Keyboard, Saxophon, Akkordeon, Chor etc. In 23 Songs wurde der Werdegang des Landes südlich des Brenners musikalisch und wertneutral aufgearbeitet.
Band, Chor, Sänger und Solisten gaben ihr bestes, das Publikum war begeistert.

Der Termin Herbst 2018 wurde deshalb gewählt, weil nach hundert Jahren an das Ende des Ersten Weltkriegs gedacht wird. „Die drei Kreuze“ sind ohnehin eine Rückbesinnung an die grausame Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ein Plädoyer für den Frieden. Gleichzeitig ruft dieses Musikdrama die Geschichte Südtirols in Erinnerung, betont Hannes Mittermaier.

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