Veranstaltungszentrum Kaiserwinkl ist bereit

KÖSSEN (jom). Am Sonntag war es endlich so weit, die ehemalige Grenzlandhalle erstrahlt in neuem Glanz. Mit einem Tag der offenen Türe im Beisein von vielen Ehrengästen fand die feierliche Eröffnung des Veranstaltungszentrums Kaiserwinkl und die neuen Räumlichkeiten des Tourismusverbandes statt. Der Zu und Umbau der Grenzlanhalle war dringend notwendig geworden, der Zahn der Zeit nagte am Gebäude und auch das Hochwasser im Juni hat es schwer beschädigt. Bis Weihnachten wollte man unbedingt fertig werden. "Es war schwierig, die Termine zu erfüllen", erklärt Dir. Josef Fahringer von der Raiffeisenbank Kössen.
Über eine bessere Nutzung und Auslastung wurde seit längerem diskutiert. Im Frühjahr fiel eine zukunftsweisende Entscheidung der Gemeinde und der Aufbaugenossenschaft; somit wurde der Fortbestand der Halle gesichert.
Es entstand nun ein vollausgestattes, modernes, helles und freundliches Veranstaltungszentrum mit einem kleinen und großen Saal, einem Konferenzraum und Kegelbahn.
Kosten: rund 2,6 Millionen Euro. Allein die Mehrkosten aus dem Hochwasserschaden betrugen 600.000 €. Der Brandschutz musste ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden, zudem ist das Gebäude jetzt behindertengerecht. Die Gemeinde Kössen beteiligt sich mit 1,75 Mio. € und muss auch die Mehrkosten schultern.
Als neuer Manager wurde HS-Lehrer Reinhold Flörl bestellt. Es ist seine Aufgabe, das Haus zu füllen und Kössen wieder in der Musik-, Kultur- und Kabarettszene zu etablieren. "Um die Regionalität zu stärken war auch eine Namensänderung notwendig, so wurde die Halle auf Veranstaltungszentrum Kaiserwinkl umgetauft", so Flörl.
Im neuen Veranstaltungszentrum sind auch die TVB-Räumlichkeiten untergebracht. (180 m² - parafiziert – Eigentum TVB). "Eine neue Ära für den TVB", so Obmann Gerd Erharter. Positiv sind die bessere Erreichbarkeit, der große Parkplatz (auch für Busse) und die Gastronomie im Haus.

Fotos: Mühlberger
Thomas Schönwälder, Gerd Erharter, Andreas Schermer
Bgm.Stefan Mühlberger, Josef Fahringer Alfred Leitner, Herbert Exenberger, Andreas Schermer, Herbert Scharnagl, Gerd Erharter, Markus Rottenspacher, Thomas Schönwälder.