Was kostet der Sportpark?
Allein der Eishallenbetrieb verschlingt 600 € pro Tag
KITZBÜHEL (jomo). Was kostet der Mercedes-Benz Sportpark die Kitzbüheler Bevölkerung? Ein Thema, das nicht nur an den Stammtischen immer wieder diskutiert wird. Der zuständige GR Franz Reisch, Obmann des Tourismus- und Infrastrukturausschuss will nichts beschönigen: „Wir können nicht von heute auf morgen die Welt neu erfinden. Über vier Jahre hat sich das Sportparkkonzept in eine falsche Richtung entwickelt, aber jetzt passt das Image des Sportparks wieder“, so Reisch. Zum Thema, wie hoch oder niedrig sich der Abgang im Vergleich zu den Vorjahren verhält, will sich Reisch jetzt noch nicht äußern. „Wir befinden uns mitten in der Analyse-Phase. Wir schauen uns jedes Geschäftsjahr akribisch genau an und versuchen, neue Konzepte zu erstellen“, erklärt der VP-Gemeinderat.
Der höchste Kostenfaktor in der Freizeitanlage ist die Energie. „Allein der Betrieb der Eishalle kostet uns 600 bis 900 Euro pro Tag“, zeigt Reisch auf. Eisflächen kosten Geld. Das war auch bei der ehemaligen Freiluft-Anlage am Lebenberg nicht anders: „Das Lebenberg-Eisstadion hatte z. B. im Jahr 2003 einen Abgang von rund 150.000 € “, zeigt Reisch auf.
Das Restaurant im Sportpark wird sehr gut angenommen, wie auch Geschäftsführerin Manuela Maurmair bestätigt: „Besonders das Mittagsgeschäft läuft hervorragend.“ Wie sich die finanzielle Gesamt-Situation im Sportpark verhält, will Reisch in den nächsten Wochen darstellten.
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