Der Streit um's Vordach

Kommt ein Vordach oder nicht?

WAIDRING (niko). Der Neubau der Volksschule Waidring kommt nicht zur Ruhe. Im Gemeinderat ist ein Streit um ein architektonisches Detail - Vordach oder nicht? - entbrannt. Die Planung der "bergwerk Architekten" (Oswald Hundegger) sieht kein Vordach und innenliegender Dachentwässerung und wasserfeste Fassaden vor. Mehrere Mandatare treten jedoch vehement für ein Vordach ein. Eine Abstimmung dazu am 9. Oktober ergab ein Patt von 5:5 Stimmen (urlaubsbedingt fehlten Mandatare bei der Sitzung). Am 29. Oktober wurde zu diesem Punkt eine eigene Sitzung einberufen, bei der sich eine Mehrheit von 7:6 für den bestehenden Archtiktenentwurf (ohne Vordach) ergab. Diese Niederlage passte den Vordach-Apologeten nicht in den Kram - sechs Mandatare (von 3 GR-Listen) forderten die Einberufung einer erneuten Sitzung zu diesem Streitpunkt - diese fand am Montag-Abend statt (nach Red.schluss!).
"Eine demokratische Entscheidung wird also einfach nicht akzeptiert, für mich vollkommen unverständlich; die Entscheidung soll nun wieder ausgehebelt werden; scheinbar ist man in Waidring nicht in der Lage, Gegenwartarchitektur zuzulassen; man will per faulem Kompromiss einen gewissen Lederhosenstil retten", ärgert sich Vize-Bgm. Christian Foidl.
Sollte die Abstimmung diesmal pro Vordach enden, wären Umplanungen nötig, was den Baufortschritt weiter verzögern würde.
Wir werden berichten.

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