Noch Hoffnung?

Durch das Reorganisationskonzept gehe man von einer „positiven Fortbestandsprognose“ aus; von einem Unternehmensfortbestand „kann jedenfalls ausgegangen werden“; es liege „keine Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne“ vor – Statements vom Steuerberater und der Geschäftsleitung der St. Johanner Bergbahnen.

Euphorisch und optimistisch klingt das nicht gerade – eher defensiv und sich an letzte Hoffnungs-Strohhalme klammernd. Denn zwischen den Zeilen liest man die schwierige Lage des Unternehmens heraus. Da mögen jetzt ernsthaft und wohl auch vehement Reststrukturierungssschritte (z. B. von „Sanierer“ Manfred Filzer) gesetzt werden, aber die Begleitumstände werden immer schwieriger. Weniger Betriebstage (durch den Klimawandel?), sinkende Betten- und Nächtigungszahlen und nachlassende Tourismusgesinnung, abnehmende Ski-Begeisterung... das trifft gerade mittlere/kleinere Seilbahnunternehmen, noch dazu auf relativ geringer Seehöhe, am stärksten. Da gerät jede Saison zum Überlebenskampf. Die Verluste werden vor sich hergewälzt und werden nicht weniger. Ganz im Gegenteil. Man kann den wenig optimis­tischen Aussagen (s. o.) wohl nur beipflichten...

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Positive Bestandsprognose

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