Adieu – für immer?

Schlusspfiff: Alex Markl führte Kitzbühel und Kirchberg in die UPC Tirol Liga, Tirols höchste Fußballklasse
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  • hochgeladen von Gerald Habison

Erfolgstrainer Alex Markl geht in Fußball-Pension, Gerhard Fluckinger tritt sein Erbe in Kitzbühel an

14 Jahre, gepflastert mit Erfolgen, davon 13 Saisonen als Trainer, eine als Sportlicher Leiter. In dieser Zeit sammelte Alex Markl fünf Meistertitel, war wesentlich am einstigen Durchmarsch Kirchbergs von der 1. Klasse in die Tirol Liga beteiligt und führte Kitzbühel zurück in die höchste Liga des Bundeslandes. Doch jetzt ist Schluss. Alex Markl sagt dem Fußball Adieu, startet in ein neues Leben. Sport betreiben, Bergwandern und anderes, „dafür war neben dem Trainerjob kaum Zeit“, erzählt der jugendliche 50-jährige. Die letzte Saison in der Ära Markl beendete Kitzbühel auf Platz 7. „Mit dem extrem kleinen Kader von nur 14 Feldspielern eigentlich das Maximum, was zu erreichen war“. Was er vermisst, sind fehlende Perspektiven für die Kampfmannschaft. „Wieder den Klassenerhalt zu schaffen, ist eigentlich kein Ziel “, so Markl, der in dieser wichtigen Frage keine gemeinsame Basis mit der Vereinsführung sieht.

Zurück zu den Wurzeln
Alles oder nichts, Geradlinigkeit war ständiger Wegbegleiter in seiner Karriere. Als Betreuer. führte sie ihn nach vier Jahren Kitzbühel über Kirchberg nach Fieberbrunn, und - nach einem weiteren Zwischenstopp in Kirchberg – wieder zürück in die Gamsstadt. Neben den erwähnten fünf Meistertiteln, die den Aufstieg bescherten, scheiterte er drei weitere male nur knapp daran, klassierte sich dabei mit seinen Teams unter den Top-3 der jeweiligen Spielklasse. Einmal sogar in der Tiroler Liga (Saison 1997/98), acht Zähler hinter Meister Reichenau und zwei Punkte hinter Axams. Eine Gesamtbilanz, mit der Markl auch in Fachkreisen außerhalb der Bezirksgrenzen Respekt und Anerkennung erntete. Ob Markls Abschied für immer sein wird? „Sag niemals nie“, so lautet schon der letzte Filmtitel von Sean Connery als Agent 007 im Jahr 1983.

Sieben Jahre in Hopfgarten
Die Fußstapfen, in die Gerhard Fluckinger, der neue Kitzbühel-Coach zu treten hat, sind groß. Dennoch übt er sich nicht in Bescheidenheit. „Unser Ziel muss ein Platz in den Top-5 der Tirol Liga sein“. Auch der Aufstieg ist für den 44-jährigen keine Utopie. Trainerpraxis sammelte Fluckinger sieben Jahre in Hopfgarten (beste Platzierung: Rang 2 in der Landesliga-Saison 2006/07) , zuletzt eine halbe Saison bei Westendorf, wo er zum Rettungsanker vor dem drohenden Rauswurf aus der Bezirksblätter-Liga wurde.

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