Baumann verpasste Weltcupsieg nur um einen Wimpernschlag

Romed Baumann bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen. | Foto: Foto: Alexis Boichard-Alain Grosclaude/Agence Zoom
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  • hochgeladen von Birgit Peintner

PILLERSEETAL (bp). Vergangenen Sonntag stand Romed Baumann in Garmisch-Partenkirchen (GER) seinem ersten Abfahrtssieg im Weltcup so nah wie noch nie. Im Ziel war es nichts weiter als ein Wimpernschlag – eine Hundertstelsekunde – um den ihn sein Landsmann Hannes Reichelt auf den 2. Platz verdrängte und vom ganz großen Triumph in der Königsdisziplin trennte.

„Es ist schon eine Zeit her seitdem ich das letzte Mal in der Abfahrt auf dem Stockerl gestanden bin. Daher bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Aber Hannes hätte sich ruhig noch eine Hundertstel Zeit lassen können, dann hätten wir beide was davon gehabt“, meinte der 29-Jährige mit einem Augenzwinkern. Mit Matthias Mayer komplettierte in Garmisch-Partenkirchen ein weiterer ÖSV-Läufer das Abfahrts-Stockerl und sorgte damit für einen Dreifach-Triumph für Österreich.

Für Baumann stehen in der aktuellen Saison noch vier Rennen auf dem Programm: Abfahrt und Super-G in Kvitfjell (NOR) am kommenden Wochenende und vom 16. bis 22. März das Weltcupfinale in Meribel (FRA): „Wenn alles gut läuft sind noch die 500 Weltcuppunkte drin. Dann kann ich in der kommenden Saison auch im Riesentorlauf wieder mit einer besseren Startnummer starten.“

Erstes Abfahrts-Stockerl seit Februar 2012

Dass der Speed stimmt, hat Romed Baumann in der aktuellen Saison zwar streckenweise bereits gezeigt, die Kunst einen fehlerfreien Lauf vom Start bis ins Ziel zu bringen fehlte aber – bis vergangenen Sonntag. Auf der wegen Nebels verkürzten Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen erwischt Baumann eine gute Linie und sicherte sich mit starker Performance zum vierten Mal in seiner Karriere den 2. Platz in der Königsdisziplin. Das letzte Mal durfte sich der PillerseeTaler am 4. Februar 2012 in Chamonix über einen Abfahrts-Podestplatz freuen.

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