Radklassiker lockte über 4.000 Starter
Hagenaars Top beim Ötztaler Radmarathon
Patrick Hagenaars ruft Topform beim Klassiker Ötztaler Radmarathon ab und holt sich Rang sechs am vergangenen Wochenende.
238 km, vier Alpenpässe und unglaubliche 5.500 Höhenmeter mit dem Rennrad an einem Tag zu bezwingen, ist für die meisten Hobbysportler unvorstellbar. Der Brixentaler Patrick Hagenaars brennt für den Radsport und hat genau dieses Feuer hat er beim wohl schwersten Radrennen der Alpen – dem Ötztaler Radmarathon – optimal dosiert. In einer Zeit von 6:59:32 klassierte er sich mit dem gesamt 6. Rang wieder unter die Top-Athleten.
„Noch nie war die Dichte und das Niveau des Starterfelds so hoch, wie in diesem Jahr,“ resümiert Patrick „und dennoch ist es mir gelungen unter der magischen sieben Stunden Marke zu bleiben.“ Überglücklich strahlt er mit den mehr als 4.200 Teilnehmern im Ziel um die Wette und darf sich letztlich über den dritten Platz in seiner Altersklasse freuen. Nach einem eher durchwachsenen Saisonverlauf geprägt von einem Sturz, Verletzungen und Krankheiten, verlor Hagenaars das Saisonhighlight „Ötztaler“ nie aus den Augen. Er, der als Jugendlicher den linken Unterarm verlor, gilt von jeher als Kämpfer und machte aus der Not eine Tugend. Es scheint, dass auch in dieser Saison dies der richtige Ansporn, für den aus Brixen im Thale stammenden Hagenaars, war. „Ohne mein fantastisches Umfeld und die Unterstützung vom Bike Team Stanger wäre es mir wohl nicht möglich gewesen, so schnell wieder an die Ergebnisse der Vergangenheit anzuknüpfen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken,“ schließt Hagenaars.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.