Reife Leistung: Routiniers dominieren Super-G

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KITZBÜHEL (han). Die Speedbewerbe auf der Streif waren fest in der Hand der Routiniers. Nach dem Triumph des 33-jährigen Hannes Reichelt in der Abfahrt stand im Super-G mit Didier Défago ein 36-Jähriger ganz oben am Podest. Die härtesten Widersacher gehören in Überzahl ebenfalls dem „Klub“ der Über-30-jährigen an: Der gleichaltrige Bode Miller, nur 10 Tage jünger als Défago, belegte mit nur 5/100 Rückstand Rang 2. Vorjahressieger Aksel Lund Svindal und heuer Dritter (+0,15) ist mit seinen 31 Lenzen so etwas wie ein Jungspund im Vergleich. Svindal mußte sich Platz 3 mit dem zeitgleichen Kärntner Max Franz teilen, der mit seinen 24-Jahren den Altersschnitt am Stockerl aber deutlich nach unten drückte. Franz, der am Tag zuvor mit Rang 7 in der Abfahrt sein bisher bestes Kitzbühel-Resultat eingefahren hatte, feierte damit im Super-G den ersten Podestplatz in diesem Winter. Mit Otmar Striedinger (6.), Markus Dürager (10.), Georg Streitberger (12.), Matthias Mayer und Romed Baumann (beide 13.), Vincent Kriechmayr (15.) und Joachim Puchner (16.) klassierten sich nicht weniger als acht Österreicher unter den besten 16.
Die Organisatoren stellte der geteilte dritte Platz von Aksel Lund Svindal und Max Franz vor unerwartete Herausforderungen. So ist die Kitzbühel-Gams in Bronze, die dem Dritten bei der Siegerehrung traditionell überreicht wird, ebenso nur einmal vorhanden wie die Ehrenplakette – beides wird nachgereicht.
Nach heftigen Schneefällen wurde die Super-G Strecke verkürzt und führte – wie bereits die Abfahrt – über Hinterganslern in Richtung Ziel. Sieger Défago hatte bereits 2009 auf der Streif triumphiert und damals den Abfahrtslauf vor Michael Walchhofer und Klaus Kröll gewonnen. Die damals gemessene Höchstgeschwindigkeit des Schweizers von 142,3 km/h ist bis heute als offizielle Rekordmarke unerreicht.

Fotos: Kogler, Eberharter, Habison, Niedrist

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