"Wild, aber sehr gut ausgebildet..."

Ch. Höbenreich, H. Gogl, P. habeler, A. Leichtfried, Th. Rabl, R. Span, J. Margreiter, H. Fankhauser, P. Brandstätter. | Foto: Archiv
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ST. JOHANN (niko). Beim 50-Jahr-Jubiläum der österreichischen Bergführer – wir berichteten bereits – gab es interessante, historische und humorvolle Debattenbeiträge beim Podiumsgespräch.

> "Die Bergführer haben Tradition von der Monarchie bis hin zum freien Markt der EU; die Gründung des Verbands 1966 war seiner Zeit voraus", betonte Christoph Hobenreich (Land Tirol).

> "1889 wurde der Vorgänger der Tirol Werbung gegründet, die Bergführer waren aber viel früher unterwegs. Es gibt viele wilde Hund' auf der Welt, aber nirgends sind sie so gut ausgebildet wie bei uns", sorgte Tirol-Werber Joe Margreiter für Schmunzler. Man werde den Bergsport mehr ins Fokus des TW-Marketings stellen, verspräch Margreiter.

> "Ich blicke mit Genugtuung zurück, was seit seiner Gründung aus dem Verband wurde; es ist heute ein Vorzeigeprojekt", so Horst Fankhauser (Hütten-Pionier).

> Es habe viele Spannungen in den Anfangsjahren des Verbands gegeben – "tuat's miteinander", mahnte Peter Brandstätter ein.

> "Ja, wir arbeiten heute miteinander", erklärte Ausbildungsleiter Albert Leichtfried dazu. Bergführer müssten heute sehr vielfältig sein, jeder müsse zudem seine Fähigkeiten selbst einzustufen wissen.

> "Wir müssen uns mehr in der Öffentlichkeit verankern, mehr Bewusstsein für unsere Arbeit ist nötig und wir müssen authentisch bleiben", erklärte Tirol-Obmann Robert Span.

> Sein Bezirkskollege Thomas Rabl ergänzte, dass das technische Können der Bergführer unbestritten und auf hohem Niveau sei; dies gelte es in der Ausbildung weiterhin hoch zu halten.

> "Die Bergführer müssen technisch, aber vor allem menschlich im Umgang mit dem Gast ihre Fähigkeiten beweisen; und sie gehören vor den Vorhang", forderte Berglegende Peter Habeler, der die Ausbildung als "ausgezeichnet" bewertet.

> "Wir müssen aktuelle Trends aufnehmen, die Ausbildung weiter verbessern, am Puls der zeit bleiben und tiefen Respekt vor der Natur und dem Menschen zeigen", so Leichtfried in seinem passenden Schlusswort.

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