2. Prodinger-Summit
Das Ferienhotel als Sehnsuchtsort

der 2. Prodinger Summit fand in Kitzbühel statt. | Foto: Kogler
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Auch in diesem Jahr zog es wieder zahlreiche Entscheider aus der alpinen Hotelimmobilien-Wirtschaft nach Kitzbühel zum Prodinger-Summit.

KITZBÜHEL. Unter dem Thema „Erfolgsrezept Ferienhotel – der Sehnsuchtsort der nächsten Generation“ hatten rund 250 Persönlichkeiten aus der Hotellerie, Tourismuswirtschaft, Architektur, Presse und der Immobilienbranche wieder die Möglichkeit, die brisantesten Themen im Tourismus beim 2. Prodinger-Summit zu diskutieren.

Zwischen Erfolg und Herausforderungen

Die Veranstaltung war grundsätzlich von einer optimistischen Stimmung geprägt, denn nicht nur in Österreich auch international habe der Tourismus seine Resilienz bewiesen, wieStaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler betonte. Sie warnte aber auch: So solle vor dem Hintergrund der Fokussierung auf Qualitätstourismus der Preis nicht aus den Augen verloren werden.

Martin Lenikus betonte, dass die Anforderungen an Investoren im Ferientourismus extrem hoch seien und berichtete von den Herausforderungen bei der Umsetzung touristischer Projekte in der Ferienhotellerie. Die Herausforderungen seien bei Bestandsobjekten noch höher als bei Neubauten.

„Unser ferientouristisches Angebot profitiert aufgrund seiner Beliebtheit in unseren Nahmärkten von einer sehr guten Nachfrage. Das zeigt vor allem wie stark der Tourismus in Österreich nach der Pandemiezeit wieder zurück ist und viele diese Zeit nutzten, um in Qualität und neue Angebote zu investieren. Die Ferienhotellerie ist und bleibt der Wertschöpfungsmotor für den ländlichen Raum.“

Hotelierspräsident Walter Veit hob den Wert kleiner Hotels im Familienbesitz hervor und verdeutlichte den hohen Wert familiengeführter Hotelbetriebe.

Sehnsuchtsorte der Zukunft

In ihren Pitches präsentierten Korbinian Kohler, Hotelier des Jahres 2023, und die Berliner Architektin Barara Elwardt, die mit dem Hotel „the comodo“ im Gasteinertal unter anderem den Design Award 2023 erhielt, ihre Erfolgskonzepte. Carmen Can’s Hotelkonzept „Fuchsegg Eco Lodge“ überzeugte mit seinem Nachhaltigkeitskonzept. Das Designerpaar Andreas Wessely und Michael Wessely-Niederer zeigten die "Wiedergeburt" so manch abgetakelten Hauses.

Michael Fröhlich (Limestone Holding GmbH) lieferte den wohl außergewöhnlichsten Beitrag. Das luxuriöse Triforet Alpinresort in Hinterstoder steht bereits in der Innenausbauphase und wird noch in diesem Jahr als Hotel der Arcona-Gruppe eröffnet.
Michael Rollmann (Pedevilla Architekten) erklärte, wie der Bühelwirt in Südtirol Tradition und Moderne elegant kombiniert.

Kettenhotellerie & Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit im Tourismus war ebenfalls wichtiges Thema. Peter Weinhandl von der Regulus Real Estate GmbH konnte Einblicke in das Thema ESG liefern und zeigte worauf es in der Hotellerie in Zukunft ankommen wird.
In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Systemhotellerie genau analysiert. Gewiss ist jedenfalls, dass auch die Ketten das Interesse an der Ferienhotellerie nicht verloren haben.

Alternative Finanzierungs- und Beherbergungsformen

Dass der Prodinger-Summit auch Raum für neue Ideen und alternative Wege bieten soll, bewies unter anderem die Diskussionsrunde zur alternativen Finanzierungsform buy-2-let. Als Abschluss gab es einen humorvollen Auftritt des Weinproduzenten Leo Hillinger, der zeigte,  wie sich Investments in Tiny Houses rentieren können.
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der 2. Prodinger Summit fand in Kitzbühel statt. | Foto: Kogler
Alles bereit zum "Summit". | Foto: Prodinger
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