Die Alm erhalten
Die neuen EU-Finanzpläne ab 2014 sehen eine Kürzung des Agrar-Budgets vor. Viele bäuerliche Betriebe in Tirol und in unserer Region wären davon empfindlich betroffen. Besonders die Almbewirtschaftung wäre in Gefahr, denn durch die Umstrukturierung und Kürzung der damit zusammenhängenden Förderungen würde die Alpung heimischer Rinder völlig unwirtschaftlich bzw. nicht mehr leistbar. Folge: die Verwaldung und Verbuschung der Almflächen, der Verlust wertvoller, reizvoller Tourismusgebiete.
Das Naturschutzprojekt in Waidring (Durchkaseralpe, siehe Bericht nebenstehend) bekämpft jetzt schon diese schleichende Verwaldung der Alm. Zwar ist der Almboden im Wandergebiet nach der maschinellen Arbeit arg in Mitleidenschaft gezogen, wird jedoch in ursprünglicher Form wiederhergestellt. Charakteristiken eines Almgebietes, die bereits verloren gingen, werden (wieder-)geschaffen. Geschähe dies nicht, würde die Alm zuwachsen und ihr bei Einheimischen wie Gästen geschätztes Erscheinungsbild verloren gehen. Es wäre einfach keine Alm mehr, wie wir sie kennen. Hier wird also Arbeit nicht nur im Eigen-, sondern auch im öffentlichen Interesse verrichtet – auf Eigeninitiative hin. Das sollten Kritiker bedenken.
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