Konflikte sind vorprogrammiert

Ein Schotterabbau? Nein, nur das nicht!

So könnte man die erste Reaktion auf neue Pläne für Gesteinsabbau im Land auf den Punkt bringen. Nicht anders war die Reaktion bei den Betroffenen in Waidring zu erwarten. Den Anrainern ist zumeist nur eines gewiss: Schmutz, Staub, Lärm, kaputte Straßen...

Gleichzeitig freuen sich Grundbesitzer und Abbau-Betreiber über die für sie positiven Seiten der Medaille. Beide machen ein gutes Geschäft. Denn mineralische Bau-Rohstoffe sind nicht wahllos überall erhältlich, werden jedoch in großen Mengen benötigt – je Einwohner und Jahr in Tirol rund 10,5 Tonnen. Das verspricht daher gute Profite – egal, wie das Landschaftsbild dann aussehen mag.

Klar, es bestehen Richtlinien für die Rohstoffgewinnung, auch Umweltaspekte müssen berücksichtigt werden. Wirtschaftliche Aspekte (Rohstoffgewinnung im eigenen Land, regionale Wertschöpfung...) stehen in der Wertigkeit jedoch meist über den Umwelt- und Anrainer-Bedenken.

Ein gangbarer Kompromiss bei sich diametral widersprechenden Interessen scheint zumeist aussichtslos. Es gibt nur hopp oder tropp – Schotterabbau mit allen Begleiterscheinungen für Anrainer und Region oder ein striktes Nein von der Behörde. Nur „ein bisschen abbauen“ spielt‘s eben nicht.

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Beitrag zum Kommentar:
Schotter auf 17,7 Hektar?

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