Land übernimmt Mehrheit bei Festspielen

Kuhn, Palfrader und Haselsteiner haben gut Lachen: Mit der Hereinnahme der Strabag und Haselsteiners Privatstiftung ist das Land nun Mehrheitsgesellschafter der Festspiele.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

ERL (nos). "Keine übliche Generalversammlung" fand bei den Tiroler Festspielen Erl Dienstag, dem 17. März, vor der halbjährlichen Programmpräsentation statt.
Mit einer Änderung im Gesellschaftervertrag wurde "der Kreis ausgeweitet und die wichtigsten Finanziers an die Festspiele gebunden", erklärte Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Der Verein der Freunde der Festspiele, der bislang 49 Prozentanteile hielt, gab jeweils 16 Prozent an die Strabag und die Privatstiftung der Familie Haselsteiner ab, ein weiteres Prozent an das Land Tirol – damit ist das Land mit nun 52 Prozent eindeutiger Mehrheitsgesellschafter. Haselsteiner sicherte der Stiftung ein Vorschlagsrecht, damit "auch nach meiner Zeit eine Verankerung der Familie in den Festspielen" bleibt.
"Mit der Gesellschafterstellung ist eine moralische Verpflichtung entstanden", meinte Erls Mäzen zum Einstieg der Strabag, er habe seine ehemaligen "Kollegen nicht lange überreden" müssen und betonte, dass die Strabag im Gegensatz zur vorherigen Sponsoren-Rolle nun längerfristig gebunden sei. "Sie machen die Unterstützung nicht von jedem Konjunkturwindchen abhängig", meinte er "als kleine Beruhigung" für Maestro Gustav Kuhn.

Kuhn, Palfrader und Haselsteiner haben gut Lachen: Mit der Hereinnahme der Strabag und Haselsteiners Privatstiftung ist das Land nun Mehrheitsgesellschafter der Festspiele.
Festspiele-Maestro Gustav Kuhn, Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Hans Peter Haselsteiner (v. l.).
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