ÖGB will Verbesserungen für Kitzbüheler Arbeitslose

Hechenberger Reinhard, Grafoner Anna, Heinz-Krepper Birgit (v. li.). | Foto: Foto: ÖGB Tirol, Hanser
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KITZBÜHEL (bp). Aktuell sind 8,9 % aller KitzbühelerInnen arbeitslos. Dem ÖGB ist das Arbeitslosengeld zu gering. „Die Nettoersatzrate liegt bei 55 %. Das ist uns zu wenig. Eine Anhebung auf 60 % ist dringend notwendig, um die hohen Lebenshaltungskosten im Bezirk Kitzbühel zu bewältigen.

Zudem müssen UnternehmerInnen wieder mehr ältere ArbeitnehmerInnen beschäftigen, denn die Arbeitslosigkeit der über-50-jährigen stieg drastisch an“, so Reinhard Hechenberger, Stv. ÖGB-Regionalvorsitzender, am Tag der Arbeitslosen, bei dem der ÖGB vor dem AMS Kitzbühel eine Zeitschrift zum Thema Arbeitslosigkeit, die Forderungen des ÖGB und einen Apfel verteilten. „Wir wollen Arbeitslosen zeigen, dass wir uns für eine bessere Zukunft starkmachen und dass es mit viel Einsatz auch möglich ist, einen neuen Arbeitsplatz zu ergattern“, so Hechenberger.

Um die Arbeitslosigkeit im Bezirk Kitzbühel zu dämpfen, schlägt die Gewerkschaft die massive Aufstockung des sozialen Wohnbaus vor. „Das würde die Arbeitslosigkeit senken, Wohnen wieder leistbar machen und der regionalen Wirtschaft einen Aufschwung geben“, ist sich Hechenberger sicher. Für die Umsetzung dieses Projektes liegt der Ball laut Hechenberger bei den Gemeinden. „Sie müssen den Grund leistbar dem sozialen Wohnbau zur Verfügung stellen. Daher gehören die Gründe in Gemeinde- und nicht in Agrargemeinschaftshände.“ Der regionalen Wirtschaft rät der ÖGB mehr Lehrlinge auszubilden, statt über Fachkräftemangel zu jammern.

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