Positive Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt

Der Großteil der Arbeitslosigkeit im Bezirk ist von den Saisonbranchen Tourismus und Bau- bzw. Baunebengewerbe geprägt. | Foto: AMS
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  • hochgeladen von Elisabeth Schwenter

BEZIRK. Der Arbeitsmarkt hat sich im Bezirk Kitzbühel, wie auch in allen anderen Tiroler Bezirken, deutlich besser entwickelt als in Gesamtösterreich.
„In allen Monaten des ersten Halbjahres konnte das AMS Kitzbühel einen Rückgang der Arbeitslosigkeit und einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen verzeichnen“, berichtet Manfred Dag, Leiter des AMS Kitzbühel. Die Betriebe haben dem AMS Kitzbühel auch wieder mehr freie Stellen gemeldet.
Im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2016 waren 1.748 Personen arbeitslos. Das waren um 6,7 Prozent oder 126 Personen weniger als im Vergleichszeitraum 2015.
Es waren sowohl weniger Frauen (-4,6 %) als auch weniger Männer (-8,3 %) arbeitslos.

Saisonbedingte Arbeitslosigkeit

Der Großteil der Arbeitslosigkeit im Bezirk ist von den Saisonbranchen Tourismus und Bau- bzw. Baunebengewerbe geprägt. So war, bedingt durch den Saisonschluss im Tourismus, im April die Arbeitslosigkeit am höchsten. In den Sommermonaten, während der Hochsaison, wird die Arbeitslosigkeit am niedrigsten sein.

Mehr Beschäftigte

Im ersten Halbjahr 2016 waren im Durchschnitt 25.625 Personen unselbstständig beschäftigt. Dies entspricht einem Zuwachs von 444 Beschäftigten bzw. einer Steigerung um 1,8 %. Der Monat mit den meisten Erwerbstätigen war der Februar mit 26.986, der April mit 23.425 jener mit den wenigsten.
„Der österreichische Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren deutlich europäischer geworden. Das Beschäftigungswachstum der letzten Jahre ist fast ausschließlich durch zusätzliche Arbeitnehmer aus anderen Ländern der EU zustande gekommen“, so Dag. Vor allem die Zahl der ungarischen ArbeitnehmerInnen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen.

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