Steinbach Alpin: Start-Ziel-Siege
Erfindungen und Innovationen treiben das Unternehmen "Steinbach Alpin" immer weiter voran.
OBERNDORF (niko). Christian Steinbach war schon immer ein Tüftler und Innovator (wir berichteten!). Er erfand sein eigenes Auto, erfand das Rad neu, entwarf und Baute Hängegleiter und revolutionierte letztlich den Skisport. Mit seinem Patent, dem Injektionssprühbalken, werden weltweit Skipisten präpariert (Weltcup, WM, Olympia); dieser kommt aber auch auf Fußball- oder Golfplätzen und Grünanlagen erfolgreich zum Einsatz. Auch Flugpisten in der Antarktis oder Testrecken für Winterreifentests wurden schon Steinbach-gemäß "behandelt". Wasser wird direkt unter die Schneedecke gespritzt, um die Härte der Piste von unten aufzubauen – oder in die Graswurzel injiziert – mit anhaltenden Erfolgen. Start-Ziel-Siege sozusagen.
Laufende Innovation
Hängegleiter-Produktion, erstes Ultralight-Flugzeug, das leichteste Mountainbike der Welt, Pistenpräparation...zuletzt kam das "Verpacken" bzw. Konservieren von Gletschern und von Schneedepots auf die Agenda. Das spezielle Steinbach-Vlies wird mit großem Erfolg eingesetzt. Dem nicht genug. Eine neue patentierte Bindungsplatte schaffte in neues Fahrgefühl, mit der der Ski auch während der Fahrt, unabhängig von Skischuhgröße und Gewicht des Fahrers durchgebogen werden kann – der "translatorische Längenausgleich". Ergänzt wird diese jüngste Erfindung durch die "Steinbach Multi-Angle-File" – die neuartige Feile erlaut es, die Fahreigenschaft des Skis individuell an den Fahrer anzupassen. Es können Kantenwinkel variabel von 0° - 7° (90° - 83°) gefeilt werden. "Am schärfsten ist die Kante dann direkt unter der Bindung, es gibt stark verbesserten Kanten-Grip", erklärt GF Gitti Weber.
In die Bindungsplatte kann zudem der "Trippel-Funktions-Dämpfer" integriert werden.
Die kleine, feine Factory am Fuße der Streif punktet immer wieder mit innovativen Ideen für das sportliche Volk. Das Tüfteln geht weiter...
Fotos: Steinbach Alpin, Schilling
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