Tirol: Insolvenzen rückläufig

TIROL (bp). Die Firmeninsolvenzstatistik der Creditreform zeigt für das Gesamtjahr 2011 eine erfreuliche Entwicklung. Die Unternehmensinsolvenzen sind auf den niedrigsten Stand seit 2003 zurückgegangen, um 7 % auf 6.194 Verfahren. Die Anzahl an eröffneten Verfahren ist um 6,6 % auf 3.289 gesunken. In 2.905 Fällen (–7,4 %) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckendem Vermögens abgewiesen.

Österreichweit wurden im Durchschnitt fast 17 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen gezählt. Die am stärksten betroffenen Branchen sind Bauwesen sowie Verkehr- und Nachrichtenübermittlung.

Ca. 2,5 Mrd. Euro betrugen die Verbindlichkeiten der Schuldner. Erfreulich ist die stattliche Zahl an Sanierungsverfahren sowie der Rückgang der mangels Vermögen abgewiesenen Verfahren.

Die Privatinsolvenzstatistik zeigt jedoch einen weiteren Anstieg der insolventen Personen: über 10.800 zahlungsunfähige Private bedeuten ein Plus von 5,5 %. Während die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren dabei um 6,4% auf 9.582 Verfahren gestiegen ist, sind die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge um 1 % auf 1.279 Verfahren zurückgegangen. In Tirol (–5,3 %) ist hingegen die Anzahl der Insolvenzverfahren gesunken.

Zur SACHE
Unternehmensinsolvenzen

Tirol 434 (–56 bzw. – 11,4 %)
Privatinsolvenzen
Tirol 846 (–47 bzw. –5,3 %)
Gesamtinsolbenzen
Tirol 1.280 (–103 bzw. –7,4 %)
Unternehmensinsolvenzen
Kitzbühel 36 (–21 bzw. –36,8 %)
Privatinsolvenzen
Kitzbühel 39 (–2 bzw. –4,9 %)

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