Zahl der Insolvenzen in Tirol 2014 gesunken

TIROL/ITTER (niko). Im Jahr 2014 sind in Tirol die Zahlen an Firmeninsolvenzen – einschließlich der Verfahrensabweisungen in den Fällen, in denen nicht genug Vermögen zur Abhandlung des Verfahren vorhanden ist – um 10 % zurückgegangen. Das meldet der Alpenländische Kreditorenverband in seiner Jahresbilanz. Auch die Abweisungen der Konkursanträge mangels ausreichendem Vermögen sind deutlich zurückgegangen (minus 23,66 %), wohingegen die Anzahl der eröffneten Konkurse in absoluten Zahlen deutlich angestiegen ist (+ 8,6 %).

Bei den häufigsten in Insolvenz schlitternden Brachen gibt es auch wenig Neues: Hier sind die „Stockerlplätze“ unverändert in Hand der Beherbergung und Gastronomie, des Handels und der Bauwirtschaft geblieben.

Die größten Verbindlichkeiten brachten In Tirol die Insolvenzen der Steindl Glas GmbH in Itter und der Huter Recycling und Transport GmbH mit je ca 16 Mio. Der Konkurs der Steindl Glas GmbH bedeutete für 119 Dienstnehmer das Ende ihrer Beschäftigung. Im Zuge dieser Pleite schlitterte auch die Eisenbach Leasing- und Verwaltungs KG in Itter (7,32 Mio. €) in die Insolvenz.

Die Zahl der Privatinsolvenzen ist von 794 im Vorjahr auf 755 gesunken. Mit den Firmelpleiten (373) gab es tirolweit somit insgesamt 1.128 Insolvenzen (2013: 1.204).

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